Volksopern-Ballettpremiere "The moon wears a white shirt"

Durch die Anwesenheit des Wiener Ballett-Stammpublikums - viele Kolleg:innen aus der Staatsoper waren unter den Zuseher:innen - gab es lautstarken Premierenapplaus.

Wie sehr man mit solchen Inszenierungen wie "The moon wears a white shirt" die Erwartungen eines Ballett-affinen Publikums erfüllt, wird die Auslastung der Folgevorstellungen zeigen. Für all jene, die sich an Schwanensee längst sattgesehen haben, mögen sängerische Darbietungen mit musikalischem "Klangwirrwarr" - choreographiert zu Alfred Schnittkes Konzert für Klavier und Streichorchester - exklusiv neuartig und vielleicht auch unterhaltend wirken. All diejenigen, die ein Theater gut gelaunt und mit schönen Melodien im Kopf verlassen wollen, werden bei diesem Ballettabend nicht auf ihre Rechnung kommen.

Die tänzerischen Leistungen sind durchaus auf hohem Niveau, werden jedoch durch die Eigenheiten der Musik bis hin zu den Kostümen konterkariert. Gerade beim zweiten Stück "Ligeti Essays" fühlt man sich wie bei einer "japanischen rhythmischen Gymnastikstunde".

Nachdem - wie bekannt - Geschmäcker verschieden sind, ist diese Inszenierung sicherlich dem Geschmack des Wiener Ballettmeisters Martin Schläpfer entsprechend - ob Kunst auch dem Publikum gefallen soll, ist dabei eher zweitrangig.

LEADERSNET war bei der Premiere. Fotos sehen Sie in der Galerie.

www.volksoper.at

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