LEADERSNET: Was ist eine Vorsorgewohnung?
Mag. Marion Weinberger: Eine Vorsorgewohnung ist eine spezielle Form der Eigentumswohnung, die vom Besitzer nicht selbst bewohnt, sondern zur langfristigen Vermietung erworben wird. Sinn davon ist langfristige Mieten, die nach dem VPI angepasst werden und somit inflationsgeschützt sind, zu lukrieren und zusätzlich steuerlich Vorteile zu nutzen. Wenn das Geld durch Inflation entwertet wird, sind die Mieten wertgesichert und auch der Wohnungswert bleibt als Sachwert erhalten.
Man wird grundbücherlicher Eigentümer und profitiert in Zukunft von Zusatzeinnahmen, Stichwort Pensionsabsicherung, und der Wertsteigerung. Da Grund und Bode, vor allem im Wien rar sind, ist von nachhaltigen Erträgen auszugehen, da auch die Vermietungssituation exzellent ist.
LEADERSNET: Wie wirkt sich die aktuelle Zinslandschaft auf den Kauf einer Vorsorgewohnung aus?
Mag. Marion Weinberger: Die Finanzierungskosten sind steuerlich absetzbar. Das bringt bei höheren Zinsen zusätzliches Ertragspotential. Allerdings benötigt man ca. 50% an Eigenmitteln, damit alle steuerlichen Vorgaben, Stichwort Liebhabereiverordnung, erfüllt werden können.
LEADERSNET: Worauf setzt man bei einer langfristigen Veranlagung, Rendite oder Wertsteigerung?
Mag. Marion Weinberger: Auf beides! Vor allem die Wertsicherung durch die inflationsgeschützten Mieten bieten Vorteile. Mittel- bis langfristig werden wir wieder große Wertsteigerungen sehen, da sehr viele Projekt derzeit nicht mehr umgesetzt werden können und die Baugenehmigungen auf einem historischen Tief sind. Das bedeutet, dass wir ab 2025/2026 wieder mehr Nachfrage als Angebot haben werden.
Da viele Kaufinteressente keine Finanzierung mehr für eine Eigentumswohnung bekommen, wird auch die Vermietbarkeit nachhaltig sehr gut sein.
LEADERSNET: Wie wichtig ist die Lage einer Vorsorgewohnung?
Mag. Marion Weinberger: Hier gilt: Lage, Lage, Lage. Entscheidend für eine gute Vermietbarkeit ist vor allem die Lage. Allerdings nicht die "Grünruhelage", sondern die zentrale Lage, am besten in der Nähe einer U-Bahn.
Bei der Lage spielen vor allem die Verkehrsanbindung und die Infrastruktur eine wichtige Rolle. Eine gute Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln steigert zusätzlich den Wert der Wohnung. Auch Einkaufsmöglichkeiten sollten fußläufig erreichbar und Ziele des täglichen Lebens, wie Schulen und Sportmöglichkeiten in der Nähe sein.
LEADERSNET: Wieviel Arbeit habe ich mit einer gekauften Wohnung?
Mag. Marion Weinberger: Ehrlicherweise sehr wenig. Wenn man das "Rundum-Sorglos-Paket" der RVW in Anspruch nimmt, nahezu gar keine. Unser "Rundum-Sorglos-Paket" funktioniert unkompliziert, schnell und beinhaltet eine Vielzahl an Leistungen. Wir kümmern uns unter anderem um technische Belange, Vermietung und Verwaltung.
LEADERSNET: Welche Objekte bietet die RVW derzeit für Interessenten an?
Mag. Marion Weinberger: In der Linzer Straße im 14. Bezirk entstehen insgesamt 35 Wohnungen zwischen ca. 32-69m² in Kooperation mit Renovum. Die Fertigstellung ist bis Ende 2023 geplant. Das Projekt in der Pilzgasse ist mit Ende Juni fertig gestellt worden und befindet sich bereits in der Erstvermietung. Mit November ist die Fertigstellung des Projekts in der Arakawastraße /Tokiostraße, 1220 Wien geplant. Hier entstehen in Kooperation mit BIP Immobilien Development GmbH als Bauträger und Swietelsky AG als Baufirma insgesamt 182 Wohnungen. Bis Ende des Jahres ist die Fertigstellung des interessanten Projektes Leibnizgasse 64, 1100 Wien geplant.
In den Projekten Pilzgasse, 1210 Wien, Arakawastraße/Tokiostraße, 1220 Wien und der Linzer Straße/Zehetnergasse, 1140 Wien sind Anleger mit dem sogenannten Mietenpool der RVW abgesichert.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.rvw.at/2419/Podcast
>
>
>
