Medienbranche stellte sich Zukunftsfragen

Der Media Hub Austria der Mediengruppe Wiener Zeitung organisierte im Rahmen des Events "re:think media" Innovations-Talks zu Future Skills im Journalismus, Arbeitskultur und New Work sowie neuer Formate.

Am 19. Oktober fand im Museumsquartier in Wien das Medienevent re:think media statt, welches vom Media Hub Austria der Mediengruppe Wiener Zeitung organisiert wurde. 300 Teilnehmer:innen aus allen Bereichen der Medienbranche diskutierten dabei über Innovationen, die Pluralität am Medienmarkt und was die Anforderungen an Medienschaffende von heute und morgen sind. In Workshops und Vorträgen zu Zukunftstechnologien, Personal Branding, Podcasting und Entwicklung von TikTok-Formaten wurde die wichtige Frage nach Future Skills für Journalist:innen weiter vertieft. 

"Ziel von re:think media ist es, einen Austausch auf Augenhöhe zwischen jungen und erfahrenen Menschen in der Medienbranche zu schaffen und neue Perspektiven zu entwickeln. Die Medienbranche ist in Bewegung geraten wie kaum ein anderer Bereich – hier braucht es neue Denkansätze und die haben wir heute diskutiert“, sagt Martin Fleischhacker, Geschäftsführer der Mediengruppe Wiener Zeitung.

Keynotes und Panels

Was wird von Medien erwartet und was bedeutet das für die Kompetenzen, die Medienschaffende heute und künftig benötigen? Das war die Fragestellung, die von der Journalistin und Medienforscherin Alexandra Borchardt in ihrer Keynote behandelt wurde. Anita Zielina, Digital Media Expertin mit Fokus auf Innovation und Change Management sowie Gründerin des "Better Leaders Lab", ging der Frage nach, wieso sich Medienunternehmen so schwer tun, gute Mitarbeiter:innen zu finden und zu halten. In dieselbe Kerbe schlug Jelena Pantić-Panić, die für eine zeitgemäße Führung von Redaktionen plädierte. Hendrik Lehman, Leiter des Innovation Lab des Tagesspiegel, beschäftigte sich mit der Frage, wie man neue innovative Produkte, Recherchen und digitale Erzählformate für den Journalismus entwickeln kann. In der anschließenden Diskussion mit Teilnehmer:innen wie Lina Timm, Geschäftsführerin der Standortinitiative Medien.Bayern, und Florian Stambula, Head of Product beim Standard sowie Evelyn Hemmer von der Wirtschaftsagentur Wien, war für alle Beteiligten klar, dass Medien nur durch Innovation und neue Formate attraktiv für junge Zielgruppen bleiben können.

Eindrücke vom Event sehen Sie in der Galerie

www.rethinkmedia.at

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