Diese Promis kamen zur Premiere des ersten Films über Sebastian Kurz

LEADERSNET.tv fragte bei hochkarätigen Gästen nach, ob sie "Kurz – der Film" für ausgewogen halten. Auch der Ex-Kanzler und viele seiner Weggefährt:innen ließen sich das Kinodebüt "seiner" Doku nicht entgehen und kamen vor unserer Kamera zu Wort.

Am Mittwochabend feierte der erste Film über Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz seine Kino-Premiere. Der Streifen mit dem Titel "Kurz – der Film" sorgte bereits im Vorfeld für viel Aufsehen. Zum einen kommt er kurze Zeit vor dem zweiten Film über Sebastian Kurz ("Projekt Ballhausplatz"), der sich u.a. ziemlich kritisch mit der Machübernahme innerhalb der ÖVP auseinandersetzt, in die Lichtspielhäuser, zum anderen ist nicht völlig klar, von wem der Streifen finanziert wurde. Außerdem fühlen sich einige Protagonist:innen vom Produzenten (Michael Reisch) gelegt. Dieser weist Vorwürfe von Interviewpartner:innen wie Ex-Kanzler Christian Kern (SPÖ), Neos-Abgeordnete Stephanie Krisper oder dem Journalisten Michael Nikbakhsh, im Vorfeld zu wenig oder falsch informiert worden zu sein, zurück.

Großer Andrang und Medien-Hype

Dem Interesse tat die Diskussion jedenfalls keinen Abbruch. Im Gegenteil, bei der Premiere gab es einen regelrechten Ansturm und einen großen Medienhype. Sebastian Kurz schritt mit seiner Lebensgefährtin Susanne Thier über den roten Teppich. Im Kino nahm er kurz vor dem Filmstart neben Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel Platz. Nur wenige Plätze weiter saß der ehemalige Nationalratspräsident Andreas Kohl. Mit Europaministerin Karoline Edtstadler, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Familienminsiterin Susanne Raab, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Staatssekretär Florian Tursky waren auch aktuelle ÖVP-Politiker:innen mit dabei.

Dass sich Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger und Ex-Minister Gernot Blümel die Premiere nicht entgehen ließen, war keine Überraschung. Schließlich kommen sie im Film zu Wort und arbeiten mit Kurz mittlerweile wieder unter einem Dach (LEADERSNET berichtete). Blümel hatte auch seine frisch angetraute Clivia (Treidl) im Schlepptau. Zu den weiteren Premierengästen zählten u.a. Ralf-Wolfgang Lothert, Philipp Maderthaner, Paul Leitenmüller, Susanne Riess-Hahn, Thomas Prantner, Sascha Köllnreitner, Martin Ho, Ernst Minar, Felix Ohswald, Clemens Trischler, Gerda Rogers, Liliane Zillner, Valentin Petritsch, etc.

Kurz-Porträt ohne kritische Stimmen 

"Kurz – der Film" ist eine Koproduktion der österreichischen Produktionsfirma Pongo Film und der Opus-R aus Deutschland. Regie führte Sascha Köllnreitner. Die Dokumentation will die Zuseher:innen auf eine Zeitreise mitnehmen. Kritische Stimmen oder Analysen kommen so gut wie nicht vor. Los geht es mit einer Autofahrt zum Flughafen Wien, von wo aus Kurz nach New York aufbricht. Er lobt seinen Chef, den Tech-Milliardär Peter Thiel und sein Software-Security-Start-up in Tel Aviv. Dann folgt ein harter Schnitt und es wird die Politik-Laufbahn des Ex-ÖVP-Kanzlers gezeigt - bis zum Rücktritt von Sebastian Kurz.

Heikle Themen wie der Untersuchungsausschuss oder die Anklage der WKStA sind im Film nicht zu sehen. Gleiches gilt für aktuell aktive Politiker:innen der Volkspartei. Die Chat-Affäre wird ebenfalls nur kurz angesprochen. Weggefährten wie sein ehemaliger Kanzler-Sprecher Johannes Frischmann, PR-Profi Gerald Fleischmann, Ex-Vizekanzler Michael Spindelegger, Wolfgang Schüssel oder Gernot Blümel und Elisabeth Köstinger kommen hingegen sehr wohl vor. Auch Arnold Schwarzenegger spricht im Film über Sebastian Kurz, womit sogar ein Hauch von Hollywood gegeben ist.

Ist die Doku ausgewogen?

LEADERSNET.tv ging nach der Premiere der Frage nach, was die Gäste von "Kurz - der Film" halten und ob die Doku ausgewogen ist. Konkret wurden Sebastian Kurz, Wolfang Schüssel, Elisabeth Köstinger, Holger Fuchs, Managing Partner Opus Mediengruppe GmbH, Philipp Maderthaner, CEO Business Gladiators, Susanne Riess-Hahn, Vorstandsvorsitzende Wüstenrot AG, Wolfgang Sobotka, Nationalratspräsident, Ossi Matic, GF und Eigentümer Lucky Car, Gerald Grünberger, GF VÖZ und Journalist Gerald Jelinek vor die Kamera geholt.

Kurz sagte zu LEADERSNET.tv u.a.: "Es ist doch ungewohnt, sich auf einer Kinoleinwand zu sehen. In Summe ist es ein professionell gemachter Film, in dem Freunde und Gegner gleichermaßen zu Wort kommen. Und nachdem die Freunde etwas Positives und die Gegner etwas Negatives sagen, ist die Welt in Ordnung". Auch die weiteren Interviewpartner:innen wollen keine Unausgewogenheit erkannt haben und waren von dem Streifen durchaus angetan.

Wer bei der Premiere noch aller mit dabei war, sehen Sie in unseren Galerien hier und hier.

www.sebastian-kurz.at

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find den Sager von Frau Köstinger genial: "Ich hoffe er ermutigt junge Menschen an Österreich zu glauben und selbst etwas zu tun um das Land besser zu machen."... selten so gelacht - fantastisches Satireprojekt...

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