Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist weiterhin äußerst groß, zeigt eine Studie zum Thema Wohnen, die von Erste Bank, Sparkassen sowie sReal beim Marktforschungsinstitut Integral in Auftrag gegeben wurde. Bei dieser wurden die Ergebnisse, die am Dienstag veröffentlicht wurden, auch nach Lebensphasen erhoben. Daher könnten Rückschlüsse über die Wohnsituation und -zufriedenheit von Studierenden (18 bis 29 Jährige) und Young Professionals (18 bis 39 Jährige) gezogen werden, so die Studienautor:innen.
Aktuelle Wohnsituation
Den Ergebnissen zufolge zeigen sich 63 Prozent der Studierenden zufrieden mit ihrer Wohnsituation. Gleichzeitig sei ihre Neigung, in nächster Zukunft umzuziehen, ihrer aktuellen Lebensphase entsprechend hoch (78 Prozent). Sollte es dann eine Eigentumswohnung werden – was sich 34 Prozent der Befragten wünschen –, würden sich die meisten den Kauf gerne über Ersparnisse finanzieren (73 Prozent) und somit um fast zehn Prozent mehr als bei einer ähnlichen Befragung im Jahr 2016.
Bei den Young Professionals sind laut der Studie 73 Prozent mit ihrem aktuellen Wohnstatus glücklich. Auch in dieser Alterskohorte würde die große Mehrheit planen, demnächst umzuziehen (68 Prozent) – mehr als die Hälfte am liebsten in ein Haus mit mehr Grundfläche. Und das sollte im besten Fall in einem kleinen Ort in Stadtnähe situiert sein (42 Prozent). Ihr Eigenheim würden 55 Prozent der Young Professionals vorzugsweise mit den eigenen Ersparnissen finanzieren, und somit ebenso über zehn Prozent mehr als vor sieben Jahren.
Ist Eigentum nur etwas für Besserverdienende?
Weiters geht aus der Wohnstudie hervor, dass Immobilien generell als wertbeständige Anlage gesehen werden, allerdings schrecken zwei Drittel der Befragten vor den damit verbundenen Schulden zurück – um fünf Prozent mehr als noch 2016. Deutlich gestiegen ist auch die Vorstellung, dass Eigentum nur etwas für Besserverdienende sei (Studierende: 89 Prozent, Young Professionals: 84 Prozent).
© Erste Bank Sparkassen
Dabei sieht die Mehrheit der Befragten die nötigen Eigenmittel oft als die größte Herausforderung beim Erwerb von Wohneigentum. Das müsse nicht sein, sagt Andreas Kaim, Vorstand der s Bausparkasse: "Beim Ansparen gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Für all jene, die sich für das Bausparen entscheiden, haben wir die Zinsen im ersten Jahr für alle unter 30 Jahren von drei auf vier Prozent erhöht." Es sei dem Unternehmen ein Anliegen gewesen, nicht nur zu zeigen, wie wichtig ein früher Vermögensaufbau ist, sondern auch dass sich Sparen auszahle, so Kaim.
www.sparkasse.at
www.sreal.at
www.integral.co.at
Kommentar schreiben