Wie technische Innovationen den Zugang zum Recht revolutionieren sollen

| 23.05.2023

Von einer App zur fälschungssicheren Dokumentation von Kriegsverbrechen bis zu künstlicher Intelligenz im Recht – LexisNexis demonstrierte am 4Gamechangers Festival, wie Innovation im Rechtsbereich Großes bewirken kann. 

Über 5.000 Innovator:innen und Vordenker:innen trafen sich am 4Gamechangers Festival in Wien, um mit internationalen Expert:innen von LexisNexis über aktuelle Herausforderungen bei Recht und Rechtsstaatlichkeit sowie Lösungsansätze mittels Innovation und künstlicher Intelligenz (K.I.) zu diskutieren.  

"Recht & Rechtsstaatlichkeit" 

Das Festival unterstützt die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und widmete sich insbesondere dem Ziel "Recht & Rechtsstaatlichkeit" mit LexisNexis als fachlicher Partner. Als Vorreiter bei Legal Intelligence mittels K.I. setze LexisNexis seit langem auf die Förderung der Rechtsstaatlichkeit weltweit. Am Festival bot LexisNexis ein Programm zur Diskussion von K.I. in der Rechtsbranche an, mit dem gemeinsamen Ziel, K.I. zu gestalten und die Rechtsstaatlichkeit zu fördern. 

Bessere Recherche

Beim Panel "The Digitalization of Europe" diskutierten Florian Tursky (Staatssekretär Digitalisierung) und Susanne Mortimore (CEO LexisNexis Österreich) unter der Leitung von Franz Zeller (Ö1 ORF) über die Herausforderungen und Chancen im globalen Wettlauf um künstliche Intelligenz. Legal Intelligence wird als die nächste Stufe der herkömmlichen Rechtsrecherche und als großes Potenzial für Österreichs Rechtsbranche betrachtet. Susanne Mortimore entkräftete die Sorge, dass K.I. Arbeitsplätze vernichten wird, und betonte, dass K.I. Jurist:innen enorm unterstützen kann, indem sie ihnen Routinen abnimmt und eine bessere Recherche und Argumentation ermöglicht. 

Der Workshop "How AI is changing the legal world" bot ein Update zu Legal Intelligence im Rechtsbereich. Die Expert:innen von LexisNexis, Andreas Geyrecker (Österreich), Min Chen und Samuel Wang (China), Karen Waldron (Großbritanien) und Jordan Govender (Südafrika) diskutierten über die Risiken und Chancen von Large Language Models wie ChatGpt im Rechtsbereich. 

Den Abschluss machten Susanne Mortimore und Sebastién Bardou (beide LexisNexis) mit einem positiven Zukunftsausblick (“How innovation is empowering Human Rights”) sowie Amal Clooney und Nadia Murad (Menschenrechtsaktivistin bzw Nobelpreisträgerin) zu “The Importance of Human Rights”. 
Mortimore und Bardou berichteten über die Handy-App EyeWitness, die zusammen mit LexisNexis entwickelt wurde: Diese App macht es möglich,  Menschenrechtsverletzungen mittels Smartphone fälschungssicher zu dokumentieren. Allein in der Ukraine wurden mit der App mehr als 20.000 Fotos und Videos hochgeladen. In weiterer Folge konnten Beweise für Menschenrechtsverletzungen in der Stadt Chernihiv an die UN Commission of Inquiry übermittelt werden.  

www.lexisnexis.at

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