So stehen die Österreicher zum Aufregerthema Zwangstrinkgeld

| Redaktion 
| 21.05.2023

Aktuelle Umfrage zeigt, was von der automatisch kassierten "Servicegebühr" gehalten wird.

Eine fixe Servicepauschale, die auf den Rechnungsbetrag addiert wird, sorgt seit Tagen für Aufregung, nachdem sich Gäste über die Praxis in einem Lokal am Wiener Naschmarkt beschwerten. Falstaff befragte nun seine Community und kam zu einem klaren Ergebnis.

78 Prozent gegen Zwangstrinkgeld

78 Prozent der Leser:innen des Magazins für kulinarischen Lifestyle sprechen sich in einer Blitz-Umfrage gegen eine verpflichtende Servicepauschale aus. Trinkgeld wird jedoch regelmäßig und gerne gegeben. Allerdings möchten die Menschen selbst über die Höhe entscheiden und sehen Trinkgeld als freiwillige Anerkennung für guten Service und hohe Qualität.

Laut Falstaff-Umfrage geben mehr als drei Viertel der Befragten regelmäßig zehn Prozent Trinkgeld. Über 14 Prozent erkennen die Leistung des Personals mit 15 Prozent und mehr an. Auch wenn das Service nicht ganz zur Zufriedenheit war, geben 65 Prozent noch immer Trinkgeld. Nur 35 Prozent verweigern das Trinkgeld, wenn der Lokalbesuch nicht ihren Erwartungen entspricht.

Trinkgeld meist Selbstverständlichkeit

"Die Bereitschaft, sich für gutes Service und Qualität zu bedanken, ist sehr hoch ausgeprägt. Für die meisten Gäste ist das Trinkgeld eine Selbstverständlichkeit. Eine Zwangs-Servicepauschale ist in Zeiten der grassierenden Inflation der falsche Weg und verdirbt Gästen die Freude am kulinarischen Erlebnis", sagt Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam.

www.falstaff.com

Wir haben keine amerikanischen Arbeitsverhältnisse. Es geht tatsächlich zu weit. Touristen kann man damit möglicherweise abzocken, lokale Stammkunden sollte man jedoch nicht damit verprellen. Der Gastronomie sind wohl die vielen Coronahilfen zu Kopf gestiegen.
KA steht wohl für keine Ahnung, oder?
Im dem Artikel steht das 65 Prozent regelmäßig 10 Prozent Trinkgeld geben und einige noch darüber hinaus. Wo sind solche Gäste??? Wurde auch das Servicepersonal einmal befragt wie es wirklich mit dem Trinkgeld aussieht??? Dann würde einige ganz anders über dieses Thema reden.

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