Am Standort eines aufgelassenen Supermarktes zwischen Montecuccoliplatz, Opitzgasse und Hochheimgasse wird eine neue Wohnhausanlage inklusive einer 810 Quadratmeter großen Geschäftsfläche für einen Nahversorger gebaut.
"Auf diese Weise entsteht in Hietzing dringend notwendiger leistbarer Wohnraum, ohne neue Flächen zu versiegeln. Die Nachbarschaft profitiert von der Aufwertung der Grün- und Freiflächen und einer verbesserten Nahversorgung. Ein Dachgarten mit Urban Gardening, Mietergärten, der begrünte Innenhof, Spielplätze und Treffpunkte unterstützen ein gesundes Mikroklima und die gute Nachbarschaft. Für ökologische Nachhaltigkeit sorgt der Niedrigstenergiestandard, Photovoltaik und der Anschluss an die Fernwärme.", sagt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.
62 Gemeindewohnungen
Der Neubau wird sechs Geschoße umfassen. Die oberen Geschoße sind dabei stufenweise zurückgesetzt, sodass eine ausreichende Belichtung der benachbarten Gebäude gewährleistet werden soll.
"Neben leistbaren Mieten stehen private Freiflächen auf der Wunschliste von Wohnungssuchenden ganz oben. Jede der 62 neuen Gemeindewohnungen wird deshalb über einen Balkon oder eine Loggia verfügen, jene im Erdgeschoß sind teilweise mit Eigengarten ausgestattet. Drei bedarfsgerechte Wohnungstypen mit praktischen Grundrissen stehen zur Auswahl, von Ein- und Zweizimmerwohnungen bis zur großen Familienwohnung", so Karin Ramser, Direktorin von Wiener Wohnen.
Ein Lift, der über eine Rampenanlage erreichbar ist, soll barrierefreien und damit stufenlosen Zugang zu allen Wohneinheiten gewährleisten. Der Dachgarten wird die Möglichkeit zum gemeinsamen Garteln bieten. Im Erdgeschoß wird sich ein Gemeinschaftsraum befinden, auch ein Kinderwagenabstellraum ist hier vorgesehen. Die Tiefgarage umfasst 46 Auto-Stellplätze.
Kinder- und Jugendspielplatz
Der neue Kinder- und Jugendspielplatz wird ein vielfältiges Spielangebot bieten: eine Hügelzone mit Fallschutz und Schaukeln, Rutschen sowie Möglichkeiten zum Ballspielen. Er liegt dabei ganz zentral entlang des Weges, mit Sandkiste und Wackeltieren. Die Sitzbänke sind in ein großes Staudenbeet integriert.
Wärmedämmung, Fernwärme und Co.
"Für eine hohe Energieeffizienz ist durch Niedrigstenergiestandard, eine hervorragende Wärmedämmung, Fernwärme und den Einsatz von Photovoltaik gesorgt. Wir legen bei neuen Gemeindebauten aber auch höchstes Augenmerk auf die Ausgestaltung der Grünräume und ein gutes Mikroklima", so Paul Steurer, Direktor der WIGEBA/GESIBA.
Die veranschlagte Bauzeit beträgt ungefähr zwei Jahre, geplant ist die Fertigstellung des neuen Gemeindebaus im ersten Quartal 2025.
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