Muttertag bringt dem heimischen Handel 240 Millionen Euro

| Redaktion 
| 04.05.2023

Österreicher:innen geben im Durchschnitt 72 Euro für Geschenke aus - Ranking zeigt die Top 5 Präsente.

Seit dem 20. Jahrhundert hat sich der Muttertag als Feiertag zu Ehren der Mütter und der Mutterschaft etabliert und wird im deutschsprachigen Raum jährlich am zweiten Sonntag im Mai begangen. Der Handelsverband hat zu diesem Anlass gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Mindtake Research erhoben, womit unsere Mütter dieses Jahr besonders gern beschenkt werden und wie hoch die Ausgaben der Österreicher:innen ausfallen.

Blumen, Süßigkeiten und Ausflüge

Der Muttertag 2023 steht einmal mehr ganz im Zeichen der Blumen. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung verschenkt am liebsten Pflanzen und blumige Accessoires. Aber auch Schokolade und Süßigkeiten sowie Ausflüge reihen sich unter die Top-Geschenke. Vor allem nicht materielle Geschenke wie gemeinsame Ausflüge klettern in der Beliebtheitsskala immer weiter nach oben.

Die Top 5 Geschenke zum Muttertag 2023

  • Blumen/Pflanzen (36 Prozent)
  • Schokolade/Pralinen/Süßigkeiten (14 Prozent)
  • Nicht-materielle Geschenke/Ausflüge (Zwölf Prozent)
  • Restaurantbesuche (Zehn Prozent)
  • Gutscheine (Zehn Prozent)

"Heuer geben die Österreicher:innen insgesamt rund 240 Millionen Euro für Geschenke zum Muttertag aus. Damit ist der Muttertag insbesondere für den Lebensmittel- und Blumenhandel, aber auch für die Drogerien, Parfümerien und Schmuckhändler:innen ein wichtiger Umsatztreiber, der gerade jetzt wie ein Bissen Brot gebraucht wird. Für den Blumenhandel ist der Muttertag neben dem Valentinstag sogar der umsatzstärkste Tag des Jahres", sagt Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Bundesländer-Ranking

Während sich die geplanten Pro-Kopf-Ausgaben in Niederösterreich und dem Burgenland im Schnitt auf 81 Euro belaufen, finden sich in der Steiermark und Kärnten mit 58 Euro die sparsamsten Schenker:innen. Wien liegt mit 79 Euro, Oberösterreich und Salzburg mit 75 Euro sowie Vorarlberg und Tirol mit 63 Euro dazwischen. Daraus ergibt sich für den Muttertag 2023 ein bundesweiter Schnitt von 72 Euro.

"Stationärer Handel an erster Stelle"

Nachdem 2021 erstmals der eCommerce die Spitzenposition erklimmen konnte, haben 2023 wie schon im Vorjahr Geschäfte, die nicht direkt auf einer Einkaufsstraße liegen, die Nase vorn (22 Prozent). Ein gutes Fünftel der Österreicher:innen gibt an, Überraschungen dieses Jahr im Supermarkt oder beim Discounter zu kaufen. Online-Shopping liegt auf dem dritten Platz, rund 20 Prozent der Befragten werden 2023 im Internet die Geschenke für ihre Mütter bestellen.

www.handelsverband.at

www.mindtake.com

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