100 Jahre Wiener Plakatgeschichte in Buchform erschienen

| Redaktion 
| 08.05.2023

Die Wienbibliothek im Rathaus und Gewista sammeln seit einem Jahrhundert Plakate. Nun präsentiert sich dieser reiche Schatz Stadtgeschichte verdichtet in Druckform.

Plakate prägen nicht nur das Stadtbild, sondern sind auch zeithistorische Quellen. Seit über einem Jahrhundert werden affichierte Drucke von der Wienbibliothek in einer der weltgrößten Sammlungen dieser Art dokumentiert und archiviert. Gemeinsam mit der Gewista nahm man sich nun dem Projekt an, diese Sammlung in Buchform zu bringen. Die von Julia König und Bernhard Hachleitner herausgegebene Publikation "Das Plakat in der Stadt" (erschienen im Residenz Verlag) enthält nicht nur Bilder aus den verschiedenen Jahrzehnten, sondern beschäftigt sich eingehend mit der Frage, wie Plakate den öffentlichen Raum prägen. "Da verbirgt sich ein unglaublicher Schatz", zeigte sich Gewista CEO Franz Solta im Rahmen der Buchpräsentation von der Publikation begeistert.

Plakate als Zeitzeugnisse

Die Druckerzeugnisse der Gewista machen einen beträchtlichen Teil der Sammlung der Wienbibliothek aus. Das 1921 gegründete Unternehmen stellte bereits 1975 ihr gesamtes Archiv zur Verfügung. Alle von der Gewista angebrachten Plakate sowie Affichen von Firmen, Veranstaltungsbetrieben, politischen Parteien, Theatern, Filmverleihen und Kulturprojekten werden bis heute gesammelt. Jährlich kommen in etwa 7000 Plakate dazu: "Diese Kooperation, die in unterschiedlicher Ausprägung nun seit einem Jahrhundert besteht, ist Garant für die Überlieferung und den Erhalt der affichierten Druckerzeugnisse. Als Dokumente ihrer Zeit erweitern sie das Gedächtnis der Stadt maßgeblich", sagt Franz Solta, Geschäftsführer der Gewista.

www.residenzverlag.com

www.wienbibliothek.at

www.gewista.at

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