Erstes Bayerisch-Österreichisches Wasserstoffforum brachte wichtige Erkenntnisse

Mehr als 100 hochrangige Teilnehmer:innen aus Österreich und Bayern folgten der Einladung der Bayerischen Repräsentanz in Österreich nach Wien. Die Expert:innen zeigten u.a. auf, welches Potenzial H2 für die grüne Energiewende bietet.

Am 20. April ging das erste Bayerisch-Österreichische Wasserstoffforum, das im Namen des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit dem Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) von der Deutschen Handelskammer in Österreich (DHK) organisiert wurde, in Wien über die Bühne.

Eröffnet wurde die hochrangig besetzte Veranstaltung im Raiffeisenforum durch Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger. Als Gastgeberin fungierte Michaela Rammel, die die mehr als 100 Teilnehmer:innen aus Österreich und Bayern im Namen der Raiffeisenbank Niederösterreich-Wien begrüßte. Die Wissensvermittlung und der Austausch zur H2-Thematik sorgten für großes Interesse. Durch den Tag und die Fragerunden moderierte Fabian Pfaffenberger, Geschäftsführer Zentrum H2.B.

Neue Erkenntnisse und Entwicklungsstand

Keynotes und Paneldiskussionen von Branchenexpert:innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft lieferten neue Erkenntnisse über den Entwicklungsstand und die vielfältigen Anwendungen, den Wasserstoff als Energieträger der Zukunft leisten kann. Neben Aiwanger war auch unser Arbeits- und Wirtschaftsministerium in Person von Generalsekretärin Eva Landrichtinger bei der Podiumsdiskussion vertreten.

Interessante Einblicke in die bayrische Wasserstoffstrategie lieferte u.a. Peter Wasserscheid, Co-Vorstand Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B). Wie Wasserstoff als Energieträger industriell nutzbar gemacht werden kann, erfuhren die Teilnehmenden in der Keynote von Alexander Trattner, wissenschaftlicher Leiter des HyCentA Research, der über den Stand der H2-Forschung in Österreich referierte.

Intensivierung der Zusammenarbeit

Ein weiterer Schwerpunkt lag darin, wie die Bayerische und Österreichische Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff ausgebaut und intensiviert werden kann. Hier standen Praxis-Beispiele und Perspektiven zur Erzeugung, Infrastruktur sowie Verwendung in Industrie und Logistik im Mittelpunkt. Die Inhalte lieferten Jürgen Schneider, Sektionschef, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, Lars Matysiak, Siemens Energy, Hamead Ahrary, Verbund, Matthias Jenn, bayernets, Jürgen Bauer, Gebrüder-Weiss, Irmela Kofler, K1-MET GmbH und Josef Paul, Paul Nutzfahrzeuge.

Networking und Betriebsbesichtigung

Das Forum bot auch Gelegenheit zum Netzwerken. Dabei stand die Kontaktpflege zu den Bündnispartnern aus dem Wasserstoffbündnis Bayern im Mittelpunkt. Die Gelegenheit über die aktuellen Wasserstoffstrategien aus Österreich und Bayern sowie deren Potenziale und Chancen zu diskutieren und zum persönlichen Austausch mit anderen Teilnehmer:innen wurde im Obergeschoß des Raiffeisenhauses Wien ausgiebig genutzt.

Für die Delegationsteilnehmer:innen aus Bayern folgte am späten Nachmittag noch eine Betriebsbesichtigung zum Hoerbiger H2 Testcenter in der Seestadt Aspern. Hoerbiger ist Technologie- und Innovationsführer für H2-Injektoren für mobile und stationäre Anwendungen und ermöglichte bei der Unternehmensbesichtigung Einblicke in seine Wege zur grünen Energiewende.

LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Fotos sehen Sie in unserer Galerie.

www.oesterreich.ahk.de

www.h2.bayern

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