Michaela Reitterer ist neue Vizepräsidentin bei respACT

| Redaktion 
| 19.03.2023

Außerdem wurde Gabriela Maria Straka in den Vorstand der Nachhaltigkeitsplattform berufen.

Herta Stockbauer, langjährige respACT Vizepräsidentin, hat bei der Generalversammlung die Staffel an Michaela Reitterer weitergegeben. Darüber hinaus wurde die Fachxpertin Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG bei der Brau Union Österreich, in den respACT-Vorstand berufen.

"Die Vorstandsmandate werden als Ehrenamt, in der Regel zusätzlich zu einer Top-Management Aufgabe wahrgenommen, umso mehr freut es mich daher diese beiden Kolleginnen für das Präsidium und den Vorstand gewonnen zu haben", betont respACT-Präsident Peter Giffinger, CEO Austria bei Saint Gobain.

Fachliche Kompetenz

Michaela Reitterer ist Eigentümerin des Boutiquehotels Stadthalle, Trägerin des Österreichischen Klimaschutzpreises und des Staatspreises für Tourismus. Ihr Motto lautet: "Beim Thema Klimaschutz kann man nie 'genug' oder 'zu viel' beitragen und es gibt viele Bereiche, in denen wir noch besser werden müssen."

Gabriela Maria Straka, die seit zwei Jahren erfolgreich den ehrenamtlichen respACT-Landesvorsitz in Oberösterreich führt, ist jahrelanges Mitglied des UN Global Compact Steering Committees Austria, welches sich aus Teilnehmer:nnen des österreichischen Netzwerkes zusammensetzt. Sie treibt die österreichische Nachhaltigkeitsagenda seit Jahren voran.

Nachhaltigkeitsmanager:innen gesucht

Neben der Generalversammlung und den Entscheidungen in der Führungsspitze stand auch die respACT-Lounge mit dem Thema CSRD und Nachhaltigkeitsberichterstattung am Programm.

Nachhaltig wollen viele Unternehmen sein. Wer das Thema ernst nimmt, muss aber tief in die Strukturen der Organisation eingreifen. Denn bereits in Kürze soll es mit dem verpflichtenden Nachhaltigkeitsreporting losgehen. "Ab 1. Jänner 2025 müssen zunächst die großen kapitalmarktorientierten Unternehmen, die schon jetzt unter dem NaDiVeG berichtspflichtig sind eine Nachhaltigkeitserklärung für das Berichtsjahr 2024 mit verpflichtenden Angaben im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), im Lagebericht veröffentlichen", erklärt Monika Brom vom Umweltbundesamt und ergänzt: "Ab dem 1. Jänner 2026 werden dann die großen Kapitalgesellschaften in die Pflicht genommen, die dann für das Berichtsjahr 2025 erstmals Nachhaltigkeitsinformationen bereitstellen müssen. Insgesamt werden mehr als 2000 Unternehmen in Österreich unter die neue Berichtspflicht fallen."

Das dürfte dafür sorgen, dass Nachhaltigkeitsmanger:innen in Zukunft gefragt sein werden. Laut einer von der EU Kommission beauftragten Studie wird pro Unternehmen mindestens ein Vollzeitäquivalent benötigt werden, "für die größeren Unternehmen sind es sogar 2,5 neue Mitarbeiter:innen", erklärt Brom und fügt abschließend hinzu: "Alle Betriebe die von dieser neuen Verpflichtung betroffen sind, sollten spätestens jetzt mit ihren Vorbereitungen in Bezug auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung beginnen, auch wenn die genauen Anforderungen erst Ende Juni feststehen."

www.respact.at

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