"Neues Jahr – neues Glück", diesen Satz bringen viele 2023 nur schwer über die Lippen. Das Jahr ist zwar noch jung, die Herausforderungen bleiben aber die alten. Das gilt laut den beiden Expert:innen auch für die Gastronomie in Wien.
Neben steigenden Energiepreisen kämpfe die Branche nach wie vor mit den Nachwehen der Corona-Pandemie. Vor allem bei der Personalsituation zeige sich keine Entspannung.
Keine Entspannung bei Personalmangel
"2022 war eigentlich ganz gut, allerdings hatten wir sehr stark mit Personalmangel zu kämpfen", gibt Martina Haslinger-Spitzer zu bedenken. 2023 sieht die Stellvertreterin hier keine Entspannung und macht neben den hohen Energiepreisen auch auf die tiefe Vernetzung des internationalen Handels aufmerksam: "Durch das furchtbare Beben in der Türkei könnte es jetzt 2023 auch bei uns zu Engpässen bei bestimmten Gemüsesorten kommen."
"Mit den sich beinahe täglich ändernden Rahmenbedingungen wird das Geschäft immer mehr zum Glücksspiel", hebt Peter Dobcak hervor. "Bisher hat die Branche – auch dank guter Hilfen – das sehr gut gemeistert. Die Frage stellt sich, wie es jetzt damit weitergeht."
Von der Wiege bis zur Bahre
Dass das Schicksal der etwa 9.000 gastronomischen Betriebe in Wien die Bevölkerung nicht kaltlassen sollte, ist für den Obmann klar: "Eigentlich begleitet einen die Gastronomie von der Wiege bis zur Bahre. Man feiert die Taufe, die Hochzeit und trifft sich nach Begräbnissen."
Wie sich die Branche für die Zukunft aufstellt und was für Herausforderungen auf sie zukommen, sehen Sie im LEADERSNET.tv-Video.
Weitere Eindrücke des Interviews gibt es hier.
www.wko.at
Sehr gutes Interview 👏👏👏
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