Im Kampf gegen den Fachkräftemangel ist - wie Umfragen unter Arbeitnehmer:innen und -geber:innen zeigen - eine verkürzte Arbeitszeit ein probates Mittel. Während mittlerweile viele Unternehmen auf eine verkürzte Wochenarbeitszeit setzen, schlägt Würth Österreich einen anderen Weg ein.
Beim B2B-Befestigungsspezialisten bekommen alle Beschäftigten ab sofort eine zusätzliche Urlaubswoche. Konkret kann sie von allen Mitarbeitenden mit einem Jahr Firmenzugehörigkeit in Anspruch genommen werden. Normalerweise ist das erst nach 25 Dienstjahren möglich.
Veränderte Arbeitswelt
"Die Arbeitswelt hat sich verändert und Würth ist bestrebt, die Bedingungen für die Mitarbeitenden laufend weiterzuentwickeln und auf ihre Bedürfnisse abzustimmen. Ausreichende Erholung ist sehr wichtig, nur so können auch das Wohlbefinden und die Produktivität gesteigert werden. Deshalb haben wir uns dazu entscheiden, allen Mitarbeitenden ab 2023 eine sechste Urlaubswoche zu ermöglichen", sagt Geschäftsführer Alfred Wurmbrand.
Für Geschäftsführer Willi Trumler brauche es mutige Schritte, um am Arbeitsmarkt weiterhin attraktiv zu sein: "Die Lebens- und Arbeitsrealitäten unserer Zeit haben sich gewandelt. Mit Einführung der sechsten Urlaubswoche ermöglichen wir unseren Mitarbeitenden nicht nur eine bessere Work-Life-Balance, sondern sehen dies auch als Zeichen der Wertschätzung."
69 Shops und rund 1.000 Mitarbeiter:innen
Würth Österreich hat seinen Firmensitz in Böheimkirchen und verkauft in seinen 69 heimischen Shops (im März 2023 wird Nummer 70 eröffnet) Montage- und Befestigungsmaterial für die professionelle Anwendung. Das Unternehmen beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeiter:innen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 297,1 Millionen Euro.
www.wuerth.at
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