"Rettet die Wiener Zeitung" - Heinz Fischer übernahm Ehrenschutz

| Redaktion 
| 23.01.2023

Bei einem "Solidaritätsabend" wurde für den Erhalt der ältesten Tageszeitung der Welt geworben. Mit dabei waren Künstler:innen wie Josef Hader, Erika Pluhar, Florian Scheuba, Paul Pizzera und Otto Jaus.

Nachdem die Nachfolge von Walter Hämmerle geklärt wurde (LEADERSNET berichtete) ging nun ein Solidaritätsabend für die Wiener Zeitung ging am Sonntag in der Wiener Kulisse über die Bühne. Altbundespräsident Heinz Fischer übernahm dabei den Ehrenschutz und hielt fest: "Die älteste noch bestehende Tageszeitung der Welt ist nicht zuletzt auch ein Kulturerbe, das gerettet werden muss".

Zahlreiche Prominente

Durch den Abend führte Astrid Zimmermann, ihres Zeichens ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der Wiener Zeitung und Generalsekretärin des Presseclubs Concordia. Ihre Bühne kostenlos zur Verfügung stellte Kulisse-Chefin Alexa Oetzlinger, die betonte: "Die Wiener Zeitung ist unverzichtbar für unsere Demokratie, weil fundierter Qualitätsjournalismus in Österreich selten ist."

Auch Liedsängerin und Schriftstellerin Erika Pluhar hat sich den Einsatz für die Wiener Zeitung auf ihre Fahnen geheftet: "In einer Zeit, die der Journalismus so gravierend bestimmt, muss man Sorge tragen, ihn dort zu behüten, wo er seit seinen frühen Zeiten mit Qualität zu tun hatte. Also die Wiener Zeitung zu behüten."

 

© Lukas Beck

Breite Unterstützung aus dem Kulturbereich

Der ORF-Satiriker Peter Klien meinte danach, die Regierung wisse offenbar schon lange nicht mehr, was sie mit der ältesten Tageszeitung der Welt machen solle. Er hätte da eine Idee: "Sie lesen!"

Auf der Bühne traten neben künstlerischen Größen wie Josef Hader, Erika Pluhar und Florian Scheuba auch Paul Pizzera und Otto Jaus auf, welche den musikalischen Schlusspunkt setzten.

www.wienerzeitung.at

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