Das sagen Top-Manager zu den wirtschaftlichen Herausforderungen 2023

So schätzen die Entscheider:innen von Unternehmen wie u.a. Hartlauer, Prefa und der Raiffeisenlandesbank OÖ die Lage ein.

Unternehmen sind mit Auswirkungen einer globalen Pandemie und des Einmarsches Russlands in die Ukraine, den daraus resultierenden wirtschaftlichen Herausforderungen und gleichzeitig einer immer rasanteren Entwicklung von Technologien konfrontiert. Der international agierende IT-Dienstleister Premedia hat seine Kund:innen sowie Technologie-Partner:innen zu ihren Erwartungen und Hoffnungen für 2023 befragt.

Widerstandsfähigkeit verbessern

Anhaltende Inflation, gedämpftes Wirtschaftswachstum bis hin zur Rezession seien die dominierenden Themen 2023. Die Unternehmen müssten deswegen ihre Widerstandsfähigkeit verbessern, sind sich die Manager von Hartlauer, Prefa und der RLB OÖ einig. Zudem müsste die Abhängigkeit von schwankenden Rohstoffpreisen verringert sowie Maßnahmen im Umfeld der Lieferketten gesetzt werden.

"Gerade jetzt kommt es auf eine rasche Reaktionsfähigkeit und mehr Agilität in allen Geschäftsprozessen an. Vor allem die schwerfällige Baubranche ist angehalten, sich verstärkt mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen", ist Jürgen Jungmair, Marketing Leiter International von Prefa, überzeugt.

Es sei wichtig, rechtzeitig auf den Wandel zu reagieren sowie Herausforderungen und vor allem Chancen zu erkennen, damit man die richtigen Entscheidungen treffen kann. Gerade in Hinblick auf die vorherrschende Lieferkettenproblematik setzt Jungmair auf technologiegetriebene Transparenz in der Kommunikation.

Flexibilität und Transparenz

Auch Johannes Weinzierl, Marketing & IT Leiter von Hartlauer, sieht es ähnlich: "Wir haben bereits im Jahr 2021 gelernt, auf halbe Sicht zu fahren. Diese neu erlernte Fähigkeit ist vor allem im Jahr 2022 erneut massiv gefordert und gestärkt worden", so Weinzierl. Die Zeiten der "Sicherheit und der langfristigen Planung" seien vorbei.

Das bestätigt auch Michael Ehrengruber, Marketingleiter der RLB OÖ. Kampagnen müssten in kürzester Zeit umgesetzt werden. Sowohl Weinzierl als auch Ehrengruber bestätigen, dass das neue Arbeitstempo nur mit Hilfe von intelligenten Technologien erreicht werden könne. Zeitraubende Aufgaben müssten laut den Experten automatisiert ausgeführt und Prozesse beschleunigt werden, damit sich die Teams auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können.

Automatisierung von entscheidender Bedeutung

Wenn es darum geht, Marketing-Prozesse zu digitalisieren und Content-Produktionen zu automatisieren, setzen Hartlauer, RLB OÖ und Prefa auf das Know-how des Welser IT-Dienstleisters Premedia. Deswegen stehe das Unternehmen im intensiven Austausch mit Technologieanbietern wie censhare, Contentserv oder Salesforce.
Transformative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), Cloud Computing, Blockchain und superschnelles 5G sollen demnach eine zentrale Rolle in Zukunft spielen.

"Gerade im Bereich der Automatisierung kann KI helfen. Und ich sage bewusst helfen, denn viele Aufgaben, gerade im Bereich Marketing, sind ohne die Hilfe von Maschinen kaum noch zu bewältigen", ist sich Esther Donatz, Geschäftsführerin von censhare und langjährige Technologiepartner von Premedia, sicher.

Reibungsloses Einkaufserlebnis

2023 würden sich Kund:innen in allererster Linie ein reibungsloses Einkaufserlebnis wünschen.

"Dieses Erlebnis muss sehr zügig umgesetzt werden, im Idealfall in Realtime. Es lassen sich über KI eine Menge Logiken ableiten und damit Prozesse viel schneller, effizienter und fehlerfrei umsetzen", erklärt Michael Kugler, CEO des auf Product Experience Management spezialisierten Software-Unternehmens Contentserv.

"Daten sind der Rohstoff jedes Unternehmens. Kund:innen haben heute unterschiedliche Bedürfnisse und bewegen sich auf unterschiedlichen Kanälen. Für Unternehmen ist es daher wichtig, alle Touchpoints zu einem einzigen Profil zusammenzufassen. Nur wenn Vertrieb, Marketing und Service einen 360-Grad-Blick auf den Kund:innen haben, können Unternehmen sich konsequent auf Kund:innenbedürfnisse und den Markt ausrichten", ist Steffen Lange, Country Leader Salesforce Österreich, überzeugt. Empfehlungsalgorithmen, die bei Kaufentscheidungen helfen, würden im kommenden Jahr ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

www.premedia.at

www.prefa.at

www.hartlauer.at

www.raiffeisen.at

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