Standard baut Investigativ-Team mit Pulitzer-Preisträger auf

| Christoph Aufreiter 
| 10.01.2023

Die Ibiza-Aufdecker Bastian Obermayer und Frederik Obermaier werden von der Tageszeitung von Deutschland nach Österreich geholt.

Der Standard stärkt mit Beginn des neuen Jahres seine Investigativ-Kompetenzen und holt die beiden Investigativjournalisten Bastian Obermayer und Frederik Obermaier exklusiv für Österreich an Bord. Zugleich steigt Fabian Schmid zum leitenden Redakteur Investigativ beim Standard auf und berichtet künftig direkt an Chefredakteur Martin Kotynek, wie die Tageszeitung am Dienstag in einer Mitteilung bekannt gab.

Ibiza-Affäre und Pulitzer-Preis

Obermayer und Obermaier waren im Frühjahr 2019 federführend an der Enthüllung der sogenannten "Ibiza-Affäre" beteiligt, die zum damaligen Ende der türkis-blauen Regierung führte. Für ihre weltweiten Recherchen zu den "Panama Papers" wurde das Duo sogar mit dem amerikanischen Pulitzer-Preis, eine der weltweit renommiertesten Branchenauszeichnungen, ausgezeichnet.

Schmid war bisher Stellvertretender Ressortleiter Innenpolitik & Chronik. Einen Namen machte sich der 33-Jährige vor allem durch seine Recherchen zu den "Chat-Affären". Ab sofort wird Schmid die investigative Berichterstattung der Redaktion und die Kooperation mit ihren Partner:innen koordinieren.

Bastian Obermayer war Ressortleiter und Frederik Obermaier war Stellvertretender Ressortleiter für "Investigative Recherche" bei der Süddeutschen Zeitung.

"Festigen unsere Positionierung als unabhängiges, kritisches Medium"

"Mit Bastian Obermayer, Frederik Obermaier und Fabian Schmid schreiben drei der renommiertesten Investigativjournalisten des deutschsprachigen Raums für den Standard", sagt Chefredakteur Kotynek zu den Personalien, an denen er seit einigen Monaten gearbeitet habe. "Damit festigen wir unsere Positionierung als unabhängiges, kritisches Medium und bauen unsere investigative Berichterstattung auf der internationalen Ebene weiter aus."

www.derstandard.at

Das heißt man darf sich auf eine noch "objektivere" Berichterstattung freuen als es jetzt schon der Fall ist....

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