In der vom Marktforschungsinstitut MindTake durchgeführten und von der Uniqa in Auftrag gegebene Finanzstudie, wurden insgesamt 3.137 Personen zwischen 16 und 60 Jahren befragt. Die Ergebnisse wurden nun der Öffentlichkeit präsentiert.
Vorsorge in unsicheren Zeiten
"Wir leben in unsicheren Zeiten, aber die Österreicher:innen handeln vernünftig. Beim wichtigen Thema Finanzvorsorge nimmt das 'Vogel-Strauß-Verhalten' ab, gerade junge Menschen stecken den Kopf nicht in den Sand. Ganz im Gegenteil, sie setzen sich sogar mehr mit ihrer finanziellen Zukunft auseinander als in der Vergangenheit", erklärt Peter Eichler, Vorstand bei Uniqa Insurance Group AG und zuständig für Personenversicherung und Asset Management.
Die Studie, die im Zeitraum vom 7. Juli bis 5. August 2022 durchgeführt wurde zeigt, dass sich heute vier von zehn Österreicher:innen mehr mit der finanziellen Vorsorge auseinandersetzen, als noch vor zwei Jahre. Bei den Befragten 16 bis 29-Jährigen ist es bereits die Hälfte. Inflation, gefolgt von der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine sind dabei die Hauptgründe. 41 Prozent der jungen Österreicher:innen beschäftigen sich demnach Minimum einmal in der Woche mit den eigenen Finanzen.
Pensionen
Die Frage nach der Altersvorsorge beschäftigt alle Generationen gleichermaßen. Die finanzielle Situation in der Pension wird 2022 von Frauen, Männern und jungen Menschen negativer eingeschätzt als noch vor einem Jahr. Dabei sind Frauen im Gegensatz zu den Männern viel pessimistischer. Laut der Studie hat das Vertrauen in diesem Jahr in alle Pensionsquellen abgenommen. Die sicherste Vorsorge im Alter ist laut den Ergebnissen die private Pensionsvorsorge mit 45 Prozent und die Pensionskasse mit 37 Prozent. Die staatliche Vorsorge hält nur ein Drittel für sicher.
Trotzdem sehen die jungen Österreicher:innen mit Zuversicht in die Zukunft. Weniger als die Hälfte, 47 Prozent glaubt an eine schlechtere finanzielle Zukunft. Dreizehn Prozent gehen sogar soweit und glauben, dass sie sogar mehr Geld zur Verfügung haben werden.
Nachhaltige Investments
Die Finanzstudie zeigt nicht nur, dass sich die Österreicher:innen immer mehr mit ihren eigenen Finanzen beschäftigen, sondern sie vor allem die Bedeutung von "Green Finance" immer mehr schätzen lernen. 40 Prozent der Befragten würden auf nachhaltige Investments setzen. Bei der jüngeren Generation, den 16- bis 29-Jährigen sind es schon 45 Prozent.
42 Prozent der jungen Menschen wären bereit zu Gunsten nachhaltiger Investments auch Verluste bei Erträgen und Sicherheiten hinzunehmen. Mit 30 Prozent ist es bei allen Befragten knapp ein Drittel.
"Die Österreicher:innen haben erkannt, dass sie mit ihren Investitionen nicht nur ihre eigene Zukunft, sondern die von uns allen positiv beeinflussen können", analysiert Eichler und ergänzt: "Wir haben unser Vorzeigeprodukt Uniqa Portfolio I bis IV mit Jahresbeginn 2022 auf grün umgestellt. Die Integration von Nachhaltigkeit bedeutet, dass ökologische, soziale und Unternehmensführung betreffende Informationen bei allen Anlageentscheidungen berücksichtigt werden".
Was die Ergebnisse noch zeigen ist, dass der wichtigste Aspekt bei nachhaltigen Investments eine gute Rendite ist, danach folgen soziale Gerechtigkeit und Umweltaspekte.
Finanzbildung
"Wir sehen, dass junge Menschen überdurchschnittlich hohe Erwartungen bei der Höhe einer Zusatzpension haben. Dieser positive Blick in die Zukunft ist ein Privileg der Jugend und absolut unterstützenswert. Gleichzeitig braucht es einen Reality-Check, wie Finanzvorsorge funktioniert und welche monatlichen Investitionen erforderlich sind, um entsprechende Zusatzpensionen zu finanzieren", sagt Eichler und ergänzt: "Dafür stehen natürlich die Berater:innen von Uniqa zur Verfügung. Gleichzeitig zeigt sich der Bedarf an einem breiten Angebot im Bereich der Finanzbildung, das schon in jungen Jahren beginnen sollte".
www.uniqa.at
www.mindtake.com
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