Im Sommer 2021, dem ersten Jahr der Intendanz von Christoph Wagner-Trenkwitz, hat die Operette Langenlois mit der Fledermaus von Johann Strauss einen gelungenen Neustart hingelegt. 2022 präsentiert das Festival einen weiteren Klassiker der Opern-Ära: Den Opernball von Richard Heuberger. Am 21. Juli erfolgte unter freiem Himmel bei bestem Wetter die Premiere im Park vor Schloss Haindorf. Die letzte Aufführung findet am 7. August statt. Während der Wiener Opernball aufgrund der Corona-Pandemie heuer erneut abgesagt werden musste, findet er nun also in Langenlois statt.
Top-Besetzung
1898 in Wien uraufgeführt, erzählt die mehrfach verfilmte Oper von vier Paaren unterschiedlichen Alters, die auf der Tanzveranstaltung in der Pariser Oper feiern. Die Damen testen die Treue ihrer Ehemänner und das Stubenmädchen Hortense (Theresa Dax) verführt den jungen Kadetten Henri mit dem Walzerlied "Gehen wir ins Chambre séparée".
Die Besetzung wird angeführt von Cornelia Horak und Erwin Belakowitsch, die 2021 Rosalinde und Eisenstein verkörpert haben, und auch Boris Eder kehrt in einer Hauptrolle nach Langenlois zurück. Die Inszenierung liegt, erstmals auf Schloss Haindorf, in den Händen von Peter Lund, die Musikalische Leitung bei Gerrit Prießnitz.
Schauspielender Intendant begrüßte prominente Gäste
Intendant Christoph Wagner-Trenkwitz, der beim Wiener Opernball im Kommentatoren-Kammerl sitzt, taucht als schräger Oberkellner Christophe beim Pariser Opernball auf. Vor seinem Auftritt begrüßte er unter anderem Toni Mörwald mit seiner Eva, Christa Kummer, Richard Lugner, Margarete Schramböck, Monika Erb (Intendantin Tschauner Bühne), Philipp Harnoncourt (Regisseur), Josef E. Köpplinger (Intendant Staatstheater Gärtnerplatz München), Aron Stiehl (Intendant Staatstheater Klagenfurt) oder Michael Garschall (Intendant Oper Klosterneuburg). Zudem wurde Robert Stadler, Obmann Verein Kultur Langenlois, ausgezeichnet.
Impressionen von der Premiere finden Sie hier.
www.operettelangenlois.at
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