Das international tätige Unternehmen Sto zählt zu den Technologieführern im Bereich Wärmedämmung und bietet zudem innovative Photovoltaik-Lösungen an. Die heimische Firmenzentrale befindet sich in Villach. LEADERSNET hat mit Sto-Geschäftsführer Walter Wiedenbauer gesprochen.
Im Podcast wurden gleich mehrere äußerst interessante Themen behandelt. So verrät Wiedenbauer beispielsweise, dass das Thema Nachhaltigkeit von Anfang an in der Firmen-DNA verankert ist, was nur deshalb funktioniert, weil das gesamte Team hinter dem Ansatz steht. Externe Berater:innen kamen dabei nicht zum Einsatz.
Innovative Fassade erzeugt Ökostrom
Weiters geht der Sto-Geschäftsführer auf eine Innovation des Unternehmens ein, die in Zeiten wie diesen, wo sich fast die ganze Welt zur Energiewende verpflichtet hat, kaum besser passen könnte. Dabei handelt es sich um vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) mit integrierten Photovoltaikpanelen. Diese dämmen das Gebäude nicht nur, sondern erzeugen zusätzlich Ökostrom. Wiedenbauer sagt auch, wie schnell sich die Zusatzkosten amortisieren und weshalb Sto hier bei der Technologie zunächst auf das falsche Pferd gesetzt hat.
Partnerschaft mit Sonnenkraft
Ein weiteres Gesprächsthema stellt die jüngst geschlossene Partnerschaft mit dem ebenfalls in Kärnten ansässigen Unternehmen Sonnenkraft, dem Marktführer in Österreich bei der Produktion von hochwertigen Solarmodulen "Made in Austria", dar. Von der Kooperation würden beide Firmen sowie die Kund:innen profitieren. Denn die Techniker entwickeln die Produkte gemeinsam. Darüber hinaus spielt für Wiedenbauer dabei auch die regionale Wertschöpfung eine wichtige Rolle.
Weiteres Boom-Produkt und extern ausgelöste Probleme
Neben den stromerzeugenden Fassaden erlebt bei Sto aktuell noch ein weiteres, nachhaltiges Produkt einen enormen Boom. Dabei handelt es sich um die Holzfaserdämmung. Das natürliche Material bietet gleich mehrere Vorteile und erlebt eine extreme Nachfrage, die aufgrund von Rohstoffknappheit derzeit gar nicht zur Gänze befriedigt werden kann.
Abschließend wird noch auf die nach wie vor angespannte Situation bei Lieferketten und der Rohstoffversorgung sowie dem Fachkräftemangel eingegangen. Auch für diese Probleme hat sich Sto einige innovative Ansätze einfallen lassen. So gibt es beispielsweise eine Kooperation mit einer Fachhochschule, um an gut ausgebildete Mitarbeiter:innen zu kommen. (ts)
Das gesamte Interview hören Sie im LEADERSNET-Podcast.
www.sto.at
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