Erster Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation verliehen

ORF und Infineon Austria zeichneten junge Frauen für ihr herausragendes Talent in den Bereichen der Technik und Naturwissenschaften aus. 

Der heuer erstmals von Infineon Austria und ORF sowie mit Unterstützung des Medienpartners APA ausgeschriebene Preis setzt sich zum Ziel, junge weibliche Talente zu motivieren. Weiters sich im Rahmen ihrer Ausbildung mit technischen Fragen rund um Digitalisierung und Innovation zu beschäftigen, ihren Einstieg in technische Berufe zu fördern und insgesamt mehr junge Frauen für Technik zu begeistern.

Fast 70 junge Frauen reichten ihre Fachbereichs-, Bachelor-, Masterarbeit oder Dissertation zu den Themenfeldern Informations- und Kommunikationstechnologien, Halbleiter- und Nanotechnologien oder Ingenieur- und Naturwissenschaften ein.

"Es freut mich sehr, dass es mit der erstmaligen Vergabe des Frauen-Förderpreises gelungen ist, das Interesse so vieler Frauen zu wecken. Sie sind mit ihrem Engagement in Technik und Naturwissenschaften wichtige Zukunftsgestalterinnen für zentrale Themen unserer Zeit sowie Aushängeschilder für mehr Frauen in Technikbranchen. Mit dem Sichtbarmachen ihrer Leistungen und Arbeiten in vielfältigen Anwendungsbereichen tragen wir wieder ein Stück dazu bei, mehr junge weibliche Talente für eine technische Ausbildung und Karriere zu begeistern. Herzliche Gratulation an die Preisträgerinnen und vielen Dank an alle für ihre Teilnahme", sagt Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria.

Harald Kräuter, ORF-Direktor für Technik und Digitalisierung: "Ich gratuliere den Preisträgerinnen ganz herzlich. Sie haben in beeindruckender Weise bewiesen, dass Frauen die Zukunft der Technologie-, Digitalisierungs- und Innovationsbranche maßgeblich mitgestalten. Und Infineon, APA und ORF haben mit diesem Preis ihr Ziel erreicht, Frauen und ihre herausragenden Fähigkeiten in technischen Berufen sichtbar zu machen, wie die große Resonanz und beinahe 70 Einreichungen bestätigen."

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann ergänzt: "Es freut mich sehr, dass der ORF mit seinen Partnern Infineon und APA im Rahmen dieser Initiative das große Potenzial aufzeigen kann, das junge Frauen für technische Berufe mitbringen. Es ist uns damit gelungen, sie und ihre innovativen Ideen in der Öffentlichkeit präsenter zu machen und ihren großartigen Projekten eine Plattform zu geben. Meine herzlichsten Glückwünsche an die Preisträgerinnen."

Die Siegerinnen

Den ersten, mit 10.000 Euro dotierten Preis erhielt Carina Lehmal. In ihrer Masterarbeit "Untersuchung und Validierung der Stabilität der Photovoltaik-Integration in ein industrielles MS-Netz auf Grundlage von PHIL-Tests" geht es um die Frage, wie mittels innovativer Verfahren eine erfolgreiche, stabile Integration regenerativer Energiequellen in das Stromnetz gelingen kann.

Der zweite Platz (5.000 Euro) ging an Daniela Kaufmann. In ihrer Dissertation "Formale Verifikation von Multiplizierern mit Computeralgebra" wurde eine auf Computeralgebra basierende Methode zur automatisierten Prüfung der Korrektheit von arithmetischen Schaltungen in Prozessoren entwickelt.

Platz drei (2.500 Euro ) ging an Johanna Bartlechner. In ihrer Diplomarbeit "Design einer nichtlinearen multivariablen modellbasierten Regelstrategie für einen rekombinanten Proteinproduktionsprozess in C. glutamicum" geht es um den Entwurf einer Regelstrategie für ein Projekt zur stabilen und umweltfreundlichen Nutzung von Abfallströmen der Zellstoffindustrie als Medium in der mikrobiellen Wertstoffherstellung.

Den Zusatzpreis für die besondere Beachtung der Erfordernisse von "Tech for Green" ( 2.500 Euro ) erhielt Andrea Hochegger. (jw)

Eindrücke der Verleihung finden Sie in unserer Galerie.

www.infineon.com/austria

www.orf.at

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