Im Namen des Papstes geht die katholische Kirche gegen die aktuelle Ausgabe des Satire-Magazins Titanic vor. Es zeigt den Heiligen Vater auf dem Titelbild von vorne und auf der Rückseite von hinten - einmal mit gelbem und einmal mit braunem Fleck im Schritt. Als Überschrift prangt "Die undichte Stelle ist gefunden" am Titelblatt. "Titanic überschreitet jedes Maß an Zumutbarem", so ein Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz. Papst Benedikt XVI. fühle sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt.
Titanic-Chefredakteur Leo Fischer erklärte nun auf der Website der Papst müsse die Redaktion missverstanden haben. Der Titel zeige "einen Papst, der nach der Aufklärung der Spitzelaffäre feiert und im Überschwang ein Glas Limonade über seine Soutane verschüttet hat". (red)