Wie digital arbeiten Österreichs PR-Agenturen? Dieser Frage geht eine mit Unterstützung des Observer durchgeführte Aclipp-Marktforschung nach. Bei Aclipp handelt es sich um eine webbasierte Reporting-Lösung für PR-Agenturen, die dabei hilft deren Arbeit zu analysieren und die Ergebnisse zu dokumentieren.
PowerPoint, Excel und Word
Der Studie zufolge sehen 86 Prozent der 210 befragten PR-Managerinnen und -Manager aus Österreich einen Digitalisierungsbedarf in der Branche und 35 Prozent einen "enormen Verbesserungsbedarf" bei PR-Reporting-Tools. Das vorhandene Angebot sei weder ausreichend noch zufriedenstellend. Die Folge sei, dass man auf Altbekanntes zurückgreift: PowerPoint, Excel und Word.
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Nach dem Sammeln aller Clippings und KPIs dauere es im Schnitt drei Stunden, um einen PR-Report zu erstellen. Daher wünscht sich die PR-Branche automatisierte Reporting-Tools, die deren Arbeitsergebnisse auf Knopfdruck präsentieren.
Medienbeobachter und Clippings als wichtigste Grundlage
Die Befragten sehen in den Clippings den wichtigsten Bestandteil eines PR-Reports (80 Prozent), gefolgt von den Kennzahlen (58 Prozent) und der optischen Qualität der Clippings (50 Prozent). Medienbeobachter gelten als bedeutendste Quelle für Online-Daten (54 Prozent), auch die Mediadaten der Website-Betreiber (49 Prozent) stehen im Fokus.
Der von der österreichischen PR-Branche am stärksten genutzte Medienbeobachter ist laut Aclipp-Marktforschung Observer (70 Prozent). Den zweiten Platz belegt die Austria Presse Agentur (APA) mit 28 Prozent, vor Meta Communications (13 Prozent) und Clip (8 Prozent).
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Dass der digitale Wandel die PR-Branche stark geprägt hat, zeigt auch das Ergebnis, dass 90 Prozent der derzeit verfügbaren Daten in den letzten Jahren generiert wurde. Um den Überblick über diese enorme Menge an relevanten Daten zu behalten und trotzdem interessante Inhalte für die Zielgruppe zu erstellen, werden verschiedenste Tools immer mehr zum "Must-have". (as)
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www.aclipp.com
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