"BRISE Vienna ist eine weitere Etappe in Richtung Digitalisierungshauptstadt Europas"

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt hat sich gegen 175 Einreichungen aus 23 EU-Ländern durchgesetzt und holt rund 4,8 Millionen Euro Fördermittel nach Wien.    

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt BRISE Vienna hat den Anspruch, Bauverfahren in Zukunft schneller, effizienter und transparenter zu machen. Im Kern steckt eine technische Weltneuheit: Die Kombination innovativer Technologien (3D-Gebäudemodellierung, Augmented Reality, Robotik und Künstliche Intelligenz) mit einem digitalen Verfahrensverlauf. Damit werden neue Maßstäbe für eine moderne und digitale Verwaltung gesetzt. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sind auf andere Verwaltungsbereiche und -prozesse übertragbar und werden in der Folge in weiteren europäischen Städten Anwendung finden.  BRISE Vienna konnte sich unter 175 Einreichungen aus 23 EU-Ländern im Rahmen der EU-Initiative "Urban Innovative Actions" (UIA) erfolgreich durchsetzen und holt rund 4,8 Mio. Euro Fördermittel nach Wien.

"Das ist eine weitere wichtige Etappe auf unserem Wiener Weg in Richtung Digitalisierungshauptstadt Europas. Die Digitalisierung ist eine Entwicklung, die dem Menschen dienen und so manche Dinge im Leben erleichtern soll. Und in diesem Sinn müssen wir sie auch gestalten, denn damit bringt sie große Vorteile für alle", so Bürgermeister Michael Ludwig.

Jährlich werden in der Stadt rund 13.000 Einreichungen für Bauvorhaben bearbeitet, wobei Baueinreichungen auf Papier und zunehmende Komplexität zu einer Verfahrensdauer von bis zu einem Jahr führen können."Die im Zuge des Projektes BRISE entwickelte digitale Verwaltung von Bauverfahren stellt den Nutzen für die Menschen in den Mittelpunkt. So werden Baugenehmigungsprozesse um bis zu 50 Prozent beschleunigt und Bauvorhaben werden für BürgerInnen anhand von 3D-Modellen leichter nachvollziehbar. Einreichende und die Verwaltung der Stadt profitieren vom Digitalisierungsvorgang, indem vorhandene Daten besser genutzt werden", freut sich Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

Effizient und straff

"Effiziente und straffe Strukturen in der Verwaltung sind mir ein großes Anliegen. Sowohl um dadurch Kosten zu sparen als auch um den Bürgerinnen und Bürgern Zeit zu ersparen. Dazu wollen wir Möglichkeiten und Technologien, die sich durch die Digitalisierung ergeben, verstärkt nutzen. Für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Wien ist eine rasche und einfache Abwicklung von Bauverfahren wichtig", so Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke.(red)

www.wien.gv.at

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