Die niederländische Opernregisseurin Lotte de Beer, künstlerische Leiterin des niederländischen Ensembles Operafront, wird ab 1. September 2022 die Volksoper Wien leiten. Die Bestellung von de Beer auf fünf Jahre erfolgt durch Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gemäß den Bestimmungen des Bundestheaterorganisationsgesetzes.
"Ich freue mich unendlich, Verantwortung für die Volksoper Wien übernehmen zu dürfen. Ich hoffe, es wird mir gelingen, die Oper der Zukunft in diesem einzigartigen Haus in der Stadt, die ich als meine zweite künstlerische Heimat betrachte, mitgestalten zu können. Wenn sich die Zeiten ändern, dann ändert sich auch die Art von Kunst, die die Menschen brauchen", so die 39-Jährige zu ihrer zukünftigen Aufgabe. "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Volksoper – das Opernhaus für das Volk – mit ihrer Vielseitigkeit die ideale Bühne in diesen turbulenten Zeiten ist. Mein Bestreben wird es sein, auf die Wienerinnen und Wiener zuzugehen, Brücken zwischen Innovation und Tradition zu bauen und gleichzeitig die Welt zu inspirieren.
Lotte de Beerhat Regie an der Hogeschool voor de Kunsten in Amsterdam studiert. Peter Konwitschny holte sie an die Oper Leipzig, wo sie mit "Clara S." (Chatzopoulo) debütierte und unter anderem "Das schlaue Füchslein" (Janáček) inszenierte. Es folgten Einladungen zum Holland Festival und zur Münchener Biennale. Sie inszenierte in der Folge zahlreiche Opern in ganz Europa – unter anderem "La Bohème" (Puccini) und "La traviata" (Verdi) am "Theater an der Wien", "Il trittico" an der Bayerischen Staatsoper und "Lulu" (Berg) an der Oper Leipzig.
Zu den jüngsten Arbeiten der Regisseurin zählen die Neuinszenierungen von "Carmen" (Bizet) am Aalto-Theater Essen, "Der fliegende Holländer" (Wagner) an der Malmö Opera, "Die Jungfrau von Orléans" (Tschaikowsky) am Theater an der Wien, "Didone abbandonata" (Jommelli) am Theater Basel und "Don Carlos" (Verdi) an der Staatsoper Stuttgart. 2015 wurde de Beer in der Kategorie "Newcomer" bei den International Opera Awards ausgezeichnet, 2018 erhielt sie den "Distinguished Artist Award" der International Society for the Performing Arts (ISPA), 2020 war sie bei den International Opera Awards in der Kategorie "Best Director" nominiert.
Der "Kanzlermacher" holt Philipp Litzinger als Etat Director
Philipp Litzinger ist ab sofort Etat Director des "Campaigning Bureau" von Philipp Maderthaner. Der 31-Jährige soll in seinem neuen Job einen Schwerpunkt auf Social Media, Web und Performance legen. "Nichts ist für mich schlimmer als zu beobachten, wie Maßnahmen aus Gewohnheit, Bequemlichkeit oder wider besseres Wissen gesetzt werden. Ich trete dieser Einstellung voller Begeisterung entgegen", erklärt Litzinger. Mit dem Campaigning Bureau habe er einen Partner gefunden, der ihn in seiner Vision unterstütze und der "tagtäglich die Werte lebt, die es auf diesem Weg braucht: absolute Hingabe, Wertschätzung und Wachstumsorientierung."
Philipp Litzinger © Campaigning Bureau/Cornelia Hackl
Litzinger war zuletzt war er als Teamlead B2B-Marketing bei der Social-Media-Agentur Bacon & Bold sowie als Marketing Manager für Celum tätig. Er befindet sich gerade in der Endphase im Master-Studium "Digitale Kommunikation" an der Donau-Universität Krems.
Katharina Geweßler verstärkt Ecovis als Steuerexpertin
Katharina Geweßler ist seit Oktober 2020 Steuerberaterin im Team des Steuer- und Unternehmensberaters sowie Wirtschaftsprüfers Ecovis Austria. Als Universitätsassistentin war sie zuletzt im Zuge ihres Dissertationsprojekts an der Wirtschaftsuniversität Wien bei Klaus Hirschler tätig. Zudem war sie langjährig als Steuerberaterin und Managerin bei der BDO Austria GmbH aktiv und hat dort das Branchencenter Start-ups mit aufgebaut.
Katharina Geweßler © Vanessa Hartmann-Gnong
"Katharina Geweßler überzeugt mit einem beeindruckenden Lebenslauf und hoher Professionalität. Ihre Expertise bringt sie nun tatkräftig in die ECOVIS-Gruppe ein", begrüßte David Gloser, Partner bei Ecovis Austria, den Neuzugang im Team. Geweßler ergänzt: "Ich freue mich auf die neue berufliche Herausforderung. Mein Ziel ist es, den Bekanntheitsgrad und den exzellenten Ruf von ECOVIS Austria im Startup-Bereich weiter auszubauen und außerdem den Bereich Sonderberatung zu verstärken."
Radar Cyber Security ernennt neuen CEO
Ali Carl Gülerman ist seit 1. Oktober 2020 Chief Executive Officer (CEO) und Geschäftsführer bei Radar Cyber Security. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen bei internationalen IT- und Service Delivery-Unternehmen in den USA sowie Europa. Mit seiner Bestellung tritt er die Nachfolge von Thomas Hoffmann und Harald Reisinger an, die das Unternehmen seit dessen Gründung im Jahr 2011 geleitet und den einzigen europäischen Anbieter von Cyber Defense Center Services für Detection und Response auf der Basis eigenentwickelter Technologie etabliert haben.
"Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, die Führung von Radar Cyber Security in einer Zeit übernehmen zu dürfen, in der die Organisation ein neues und so aufregendes Kapitel aufschlägt. Meine Vorgänger, das Management sowie die engagierten Mitarbeiter des Unternehmens haben ein starkes Fundament für den zukünftigen Erfolg gelegt. Ich freue mich darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um unübertroffene europäische Cybersicherheitstechnologie und -Services in weitere Märkte zu tragen und entsprechend weiterzuentwickeln und damit Mehrwert für unsere Kunden und Partner zu schaffen", sagt Ali Gülerman.
Transgourmet Villach: Christian Robnig neuer Standortgeschäftsleiter
Neuzugang bei Transgourmet Villach: Mit dem ersten Oktober hat der erfahrene Handelsprofi Christian Robnig die Führung des Gastronomie-Großmarktes als neuer Standortgeschäftsleiter übernommen. Robnig, gebürtiger Kärntner, ist in seiner Funktion hauptverantwortlich für die Führung des Standortes sowie für die Erreichung der wirtschaftlichen Ziele und Umsetzung der zentral vorgegeben Schwerpunkte.
Gemeinsam mit seinem 110-köpfigen Mitarbeiterteam ist es sein "oberstes Ziel, den erfolgreichen Weg von Transgourmet und des Standortes Villach weiter zu gehen und den Großmarkt noch stärker in der regionalen Gastronomie zu verankern". Erreichen möchte er das vor allem durch "eine hohe Kundenzufriedenheit durch Qualität und Service, kombiniert mit einem stabilen Team motivierter Fachkräfte".
Christian Robnig © Fotoatelier Tollinger
Der 38-Jährige war zuletzt Niederlassungsleiter der Luchs Austria GmbH und als solcher für den wirtschaftlichen Gesamterfolg der Unternehmensgruppe in den Ländern Österreich, Slowenien, Kroatien und Italien verantwortlich. Davor war Robnig Regionalverkaufsleiter bei der Hofer KG und in dieser Funktion für sieben Filialen mit bis zu 140 Verkaufsmitarbeitern zuständig.
Bundesverband Österreichischer Tourismusmanager: Mathias Schattleitner neuer Präsident
Der Bundesverband Österreichischer Tourismusmanager (BÖTM) hat bei seiner jüngsten Generalversammlung Mathias Schattleitner, Geschäftsführer der Tourismusregion Schladming-Dachstein, zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt damit auf Josef Schirgi, der sich nach zwölf Jahren an der Spitze des BÖTM neuen Aufgaben zu widmen will. Die Funktion des ersten Vizepräsidenten übernimmt Andreas Purt von der Tourismus GmbH Mostviertel. Stefan Passrugger, Tourismusdirektor Wagrain-Kleinarl, wird als zweiter Vizepräsident tätig sein.
Mathias Schattleitner © Steiermark Tourismus/Bernhard Loder
Um für die Herausforderungen der kommenden Jahre besser gewappnet zu sein, steht die stärkere Vernetzung unter den Destinationen in Österreich an oberster Stelle "Die aktuellen Herausforderungen zeigen uns, dass wir alle im selben Boot sitzen. Wir müssen uns stärker vernetzen, um für die kommenden Aufgaben als Destinationsmanagement-Organisationen (DMOs) gut gerüstet zu sein", so Schattleitner. "Die DMOs brauchen ein offizielles Sprachrohr für die Destinationsfragen in der Tourismuspolitik." (as)
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