Elon Musk sorgt wieder einmal für Aufsehen und für Diskussionen: Der Tesla-Gründer arbeitet mit seiner Firma Neuralink an der Entwicklung eines Computerchips, der in das menschliche Gehirn eingepflanzt werden kann, um Krankheiten wie Alzheimer, Demenz oder Depressionen zu behandeln und möglicherweise heilen zu können.
Am Freitag hat Musk drei Schweine – namentlich Joyce, Gertrude und Dorothy – präsentiert, von denen eines, nämlich Gertrude, bereits einen Prototypen des Chips eingepflanzt hat. Gertrude sei "gesund, glücklich und nicht von einem normalen Schwein zu unterscheiden", versicherte der exentrische Milliardär im Rahmen der Präsentation auf dem Neuralink-Gelände in San Francisco.
Musik direkt ins Gehirn streamen
Der Chip, den Gertrude implantiert hat, übermittelt Impulse vom Rüssel des Tieres. So waren auf einem Bildschirm elektrische Signale zu sehen, sobald der Rüssel des Schweins irgend etwas berührte. Musk erklärte, dass damit beispielsweise aufgezeichnet werde, wenn Gertrude etwas Gutes riecht.
Der Unternehmer ist überzeugt, dass Menschen über kurz oder lang ihre Gehirne mit Computern verknüpfen müssten, um mit der Künstlichen Intelligenz mithalten zu können. Durch den Chip sei es beispielsweise auch möglich, Musik direkt ins Gehirn zu streamen und dadurch komplett neu zu erleben. Wann die Innovation von Neuralink tatsächlich bei Menschen eingesetzt werden kann und wann sie Marktreife erlangen könnte, ist derzeit noch nicht klar. (as)
www.neuralink.com
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