Rewe-Boss Haraszti: "Wir suchen dringend 2.000 Mitarbeiter"

Der Handelsriese muss aufgrund des Ansturms in den Supermärkten sein Personal aufstocken.

Die Corona-Pandemie hat für einen beispiellosen Ansturm auf die heimischen Supermärkte gesorgt. Das bedeutet für die Mitarbeiter von Billa, Merkur und Co. eine außergewöhnliche Belastung. Um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden sucht Rewe jetzt dringend nach zusätzlichen Mitarbeitern.

Aktuell würden die 45.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter "übermenschliches" in einer "sehr außergewöhnlichen Situation" leisten, so Rewe-Vorstand Marcel Haraszti. Das Personal müsse um 2.000 zusätzliche Mitabeiter aufgestockt werden. "Wir nehmen Oberstufenlehrer, Studenten, Mitarbeiter aus der Gastronomie, den Dienstleistungsbranchen und dem Non-food-Handel", erklärt Haraszti.

Arbeitsbeginn in ein bis zwei Stunden

Bewerbungen sind direkt in den Filialen von Billa, Merkur, Penny und Bipa sowie über die Jobbörse unter rewe-group.jobs oder telefonisch unter 02236 600 6283 oder 02236 600 4983 möglich. Haraszti: "Jeder kann innerhalb von ein bis zwei Stunden zu arbeiten beginnen." Über die Versorgung mit Lebensmitteln müsse man sich keine Sorgen machen. "Zum Glück beziehen wir sehr viel aus Österreich", so der Rewe-Chef. "Die Nachfrage nach Lebensmitteln wird um 20 bis 30 Prozent gegenüber normalen Tagen steigen. Wir sind gut darauf vorbereitet."

Unterstützung bekommt der Konzern aktuell durch 337 Soldaten und Vertragsbedienstete des Österreichischen Bundesheeres, die in der Logistik mithelfen. Außerdem arbeitet man daran, die Onlinedienste auszubauen. So werden normalerweise rund 1.000 Lieferungen pro Tag durchgeführt, aktuell sind es rund 2.500. Ziel seien 5.000 Lieferungen pro Tag. Der Idealfall wäre, 24 Stunden sieben Tage die Woche zustellen zu dürfen, ist Marcel Haraszti überzeugt. Hier arbeite man daran, eine Ausnahmeregelung zu bekommen und die Kapazitäten entsprechend zu erhöhen. (as)

www.rewe-group.at

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