BMW mustert sein Elektroauto i3 aus

Der bayrische Konzern will sich auf andere Modelle und eine andere Antriebstechnologie konzentrieren.

BMW wird die Produktion seines Elektroautos i3 einstellen. Wie BMW-Marketingchef Pieter Nota gegenüber der Financial Times angekündigt, will das Unternehmen andere Modelle als reine Batterieautos oder Plug-In-Hybride anbieten.

Noch keine konkreten Pläne für Nachfolger

Konkreten Plan für einen i3-Nachfolger gebe es aber noch keinen. BMW werde aber auch nach dem Ende des i3 ein rein elektrisches Auto im Kompaktsegment anbieten, so ein Unternehmenssprecher gegenüber dem Spiegel. Wann genau der BMW i3 eingestellt werde, sei derzeit noch offen. Ein paar Jahre wolle man das Auto in seiner gegenwärtigen Form noch produzieren und verkaufen.

Bis zur endgültigen Einstellung des i3 rüstet BMW die meistverkauften Modelle des Konzerns mit Plug-In-Technik aus. "Bis Ende 2021 wollen wir insgesamt eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße gebracht haben", kündigte Oliver Zipse, Vorstandschef bei BMW, auf der IAA in Frankfurt an. Bis 2023 sollen 25 elektrifizierte Modelle angeboten werden, mehr als die Hälfte davon vollelektrisch.

Wasserstoffantrieb als mögliche Alternative

Auf der IAA wurde die Studie Concept 4 vorgestellt, die zeigen soll, wie BMWs E-Autos künftig aussehen könnten. Das vollelektrische Coupé könnte ab 2021 als BMW i4 auf einer neuen, einheitlichen Elektroplattform auf den Markt kommen. Auch sei es möglich, dass man für den i3-Nachfolger auf Wasserstoff setzen werde. So soll das in Frankfurt präsentierte Brennstoffzellenauto "i Hydrogen Next" ab 2022 in einer Kleinserie gebaut und von 2025 an in größerer Stückzahl ausgeliefert werden. (as)

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