In Zeiten der alle Lebensbereiche durchdringenden Digitalisierung ändert sich auch die Mediennutzung der Österreicherinnen und Österreicher. Mit dem Aufkommen von Streaming-Diensten und einer Vielzahl von Online-Plattformen als Konkurrenten für das klassische Medium Radio stellt sich für viele Werber die Frage nach dessen aktueller Relevanz, besonders für junges Zielpublikum. Die RMS Austria suchte nun in einer umfassenden Studie nach Antworten: zwischen August und September 2018 wurden in 2.000 ausführlichen Interviews Daten zum Hörverhalten von Audio-Nutzern erhoben
94 Prozent Wochenreichweite für Radio
Die Audioversum-Studie zeigen allen voran eine für Auftraggeber RMS erfreuliche Wochenreichweite von Radio von 94 Prozent und somit eine hochfrequente Nutzung neben den konkurrierenden Internet-Plattformen wie Youtube, Spotify und Co. Bei täglichen Nutzern zeichne sich ein noch deutlicheres Bild: hier werden für Radio 75 Prozent gemessen, wo YouTube bei nur 25 Prozent hält.
Die Bekanntheit von Smart Speakern belaufe sich auf 90 Prozent der Bevölkerung bei 16 Prozent der aktiven User von Alexa und Co., Radio belegt bei denam häufigsten über diese Speaker abgefragten Inhalte Platz drei. Ein forschender Blick auf die Radionutzung zeigt im Jahresvergleich wenig Veränderung, die RMS schließen daraus in einer Aussendung, dass die "Beliebtheit von Radio ungebrochen" sei. 87 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher gaben an, Radio im Vergleich zum Vorjahr häufiger oder zumindest gleich oft zu nutzen. 
Auch Jugendliche nutzen Radio aktiv im Alltag
Als interessante Erkenntnis geht aus der Audioversum-Studie auch hervor, dass das Medium Radio auch im Alltag junger Nutzer von 16 bis 29 Jahren eine Konstante bleibt. 83 Prozent dieser Altersgruppe gaben an, dass sie Radio häufiger oder gleich oft wie noch im Vorjahr nutzen. Überdies findet die jugendliche Zielgruppe, dass Radio vor allem aus Gründen seiner Eigenschaft als guter Zeitvertreib gegen Langeweile und Unterhaltungsmedium fixer Bestandteil ihrer Mediennutzung sei.
"Die exklusive Audio-Studie zeigt in eindrucksvoller Weise: trotz eines vielfältigen Angebots an Audio-Plattformen und Streamingdiensten hat 'kuratiertes', also von professionellen Programm- und Musik-Experten zusammengestelltes und von Moderatorinnen und Moderatoren gemachtes Radio, einen hohen Stellenwert und wird durch algorithmusbasierte Playlists nicht ersetzt. Und dies gilt insbesondere auch bei Jugendlichen", zeigt sich Joachim Feher, Geschäftsführer RMS Austria, erfreut über die eindeutigen Ergebnisse.
Die RMS geben als Conclusio der aktuellen Studie an, dass Radio auch in Zeiten neuer technologischer Entwicklungen und verändertem Nutzungsverhalten ein wichtiger Tagesbegleiter und ein attraktives Marketingtool mit "Touchpoints in kaufentscheidenden Momenten" sei. Die Ergebnisse der Audioversum-Studie im Detail sowie in übersichtlicher grafischer Aufbereitung finden Sie hier. (red)
wwww.rms-austria.at