Start-up Förderprogramm "JumpStart" wird fortgesetzt

Initiative von Wirtschaftsministerium und aws unterstützt junge innovative Unternehmen.

Mit dem Programm "JumpStart" verstärkt das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) das Förderangebot für junge innovative Unternehmen. Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung und Weiterentwicklung des Dienstleistungs- und Kompetenzportfolios selektiv ausgewählter Inkubatoren und Akzeleratoren, um ideale Rahmenbedingungen für Start-ups mit hohem Wachstumspotential zu schaffen. Das Förderprogramm öffnete mit 23. April 2018 seine dritte Ausschreibungsrunde für Gründerzentren. Die Ausschreibungsfrist endet am 29. Juni 2018.

"Mit dem Pilotprogramm 'JumpStart' treiben wir den Ausbau einer international wettbewerbsfähigen Gründerlandschaft weiter voran. Über die gezielte Förderung ausgewählter Gründerzentren stellen wir Start-ups optimale Infrastruktur und Dienstleistungen zur Seite. So setzen wir einen wichtigen Impuls, um den Standort Österreich noch attraktiver für junge Unternehmen zu gestalten", erklärt Wirtschaftsministerin Magarete Schramböck. "Start-ups sind gerade in Zeiten der digitalen Transformation entscheidende Innovationstreiber und somit von enormer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Österreich. Aus diesem Grund setzen wir in der aktuellen Ausschreibungsrunde auch einen besonderen Schwerpunkt zum Thema Digitalisierung."

Zwei Module: Direkte Förderung für Gründerzentren und Start-ups

Im Modul 1 werden geeignete Inkubatoren und Akzeleratoren ausgewählt, deren innovative Konzepte zu einem schnelleren und qualitativ höherwertigen Heranreifen von Start-ups beitragen. Dabei richtet sich die Initiative an Inkubatoren mit einem leistungsfähigen Geschäftsmodell, die den Start-ups ein Angebot von gebündelten Dienstleistungen wie zum Beispiel Beratung in Wirtschafts-, Finanzierungs- und Rechtsfragen, Netzwerkangebote, Mentoring/Coaching etc. bieten. In den seit mindestens zwölf Monaten bestehenden Inkubatoren müssen mindestens drei Unternehmen angesiedelt sein. Gefördert werden Personal-, Sach- und Ausbildungskosten. Im Rahmen des dritten Calls können fünf Inkubatoren, eine Förderung in der Höhe von jeweils bis zu 150.000 Euro – bei maximal 100 Prozent der förderbaren Kosten – erhalten.

Das Modul 2 richtet sich zeitversetzt direkt an Start-ups: Bis zu fünf der Unternehmen, die in einem geförderten JumpStart Inkubator betreut werden, werden für eine Förderung ausgewählt. Pro ausgewähltem Start-up ist eine maximale Förderung von 22.500 Euro vorgesehen – bei maximal 100 Prozent der förderbaren Kosten.

Gründer benötigen professionelles Umfeld

"Junge Gründerinnen und Gründer benötigen ein professionelles Umfeld, um sich voll und ganz auf die Entwicklung ihrer Geschäftsidee fokussieren zu können. Mit JumpStart sorgen wir für die nötige Infrastruktur und schaffen so besten Nährboden für erfolgreiches Unternehmertum. Welche positiven Auswirkungen unsere Initiative auf den Gründerstandort Österreich hat zeigen die Erfolge der letzten Jahre", freut sich aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

In der Phase I von aws JumpStart 2015-2017 wurden die besten 10 Konzepte von Inkubatoren/Akzeleratoren sowie 43 inkubierte Start-ups erfolgreich gefördert. Durch die Unterstützung der Inkubatoren entstanden teilweise bis zu 150-prozentige Umsatzsteigerungen bei den Jungunternehmen. Zudem war die Förderung Anstoß für zusätzliche strategische Partnerschaften sowie weitere öffentliche Förderungen und externe Finanzierungsrunden. Unter anderem konnten erfolgreiche Start-ups wie Byrd (TU Wien i²ncubator), My Esel (startup 300) oder myAbility (Ashoka) diese Anschubfinanzierung nutzen. (red)

www.bmdw.gv.at

www.aws.at

leadersnet.TV