Vom ersten Klick zum Check-out! So shoppt der Europäer im Netz

| 16.05.2017

Das Shoppingportal LadenZeile.at hat das Kaufverhalten auf zwölf seiner Länderplattformen genauer unter die Lupe genommen.

Konsumentenverhalten beim Online-Shoppping einer der wichtigsten Schlüssel im E-Commerce

Das Konsumentenverhalten zu verstehen und richtig zu interpretieren ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren des Onlinehandels. Um die Conversion am Point of Sale zu verbessern, ist das Sammeln und Auswerten von Daten unabdingbar. Die Zeit, die ein Benutzer benötigt, um den Transaktionsprozess abzuschließen, ist dabei signifikant: Die Anzahl der Minuten, Stunden oder gar Tage kann über Erfolg oder Misserfolg im E-Commerce entscheiden.

Interessanterweise variiert diese Zeit schon innerhalb Europas sehr stark und lässt damit Rückschlüsse über die Konsumenten des jeweiligen Landes zu. Um mehr über das europaweite Kaufverhalten zu erfahren, nahm das Shoppingportal LadenZeile.at das Kaufverhalten auf zwölf seiner Länderplattformen genauer unter die Lupe. Daten aus Tschechien, Deutschland, Dänemark, Spanien, Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden und die Slowakei wurde über einen längeren Zeitraum observiert und analysiert – selbstverständlich anonymisiert.

Länderunterschiede und Konsumrekorde

Dabei traten interessante Fakten zu Tage. Beispiel Modekauf: Während in den meisten Ländern dafür höchstens eine Stunde veranschlagt werden muss, dauert es in Frankreich bis zu vier Stunden, bis sich ein Kunde zum Kauf durchringen kann. Damit lassen sich die Franzosen europaweit am meisten Zeit. In der Slowakei ist man verhältnismäßig schnell entschlossen: Weniger als 20 Minuten benötigt man dort vom ersten Sichten des Artikels bis zur finalen Kaufentscheidung. Ähnliches gilt für eine weitere wichtige Kategorie der E-Commerce-Welt: Schuhe. Im Schnitt entscheiden der Europäer oder die Europäerin innerhalb von 68 Minuten über den Schuhkauf. Frankreich ist mit vier Stunden abermals das Schlusslicht. In Norwegen braucht man für dieselbe Entscheidung nur zehn Minuten. In Sachen Möbel liegt der europaweite Schnitt bei einer Stunde. Hier ist man in Polen besonders zögerlich: Bis zu vier Tage kann es dort dauern, bis der Möbelkauf in Sack und Tüten ist. Das ist besonders ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass der polnische Gesamtschnitt nur 35 Minuten beträgt.

Die Zeitschiene des Online-Kaufs




Zur besseren Visualisierung der Studienergebnisse bietet die von LadenZeile.at, in Zusammenarbeit mit Statista, erstellte Grafik einen Überblick über die Dauer, die ein europäischer Onlinekunde durchschnittlich benötigt um den Kauf abzuschließen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Großteil aller Einkäufe wird europaweit innerhalb von 48 Stunden abgeschlossen. Zwischen den unterschiedlichen Produktkategorien gibt es jedoch gravierende Unterschiede. Mode und Schuhe liegen etwa im Mittelfeld, wobei man auch hier deutlich differenzieren muss: Ein einfaches T-Shirt ist beispielsweise schneller gefunden als das perfekte Kleid oder die passenden Pumps. Noch länger braucht man für den Kauf von Möbeln – naheliegend, da es sich häufig um teure Anschaffungen handelt. Accessoires hingegen sind ruckzuck gekauft: Innerhalb von 26 Minuten landen Sie im Warenkorb.


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