Gmundner Keramik stellt sich neu auf

| 04.07.2013

Neuer Markenauftritt, Markt- und Absatzstrategie.

Durch verändernde Märkte, Billig-Importe aus China und eine fehlende Anpassung an neue Trends und Konsumverhalten schlitterte das Traditionsunternehmen in den vergangenen Jahren in eine Krise. Ein neuer Markenauftritt, Multichannel-Strategien, effiziente Betreuungsstrukturen für den Fachhandel und ein Webstore sollen das Unternehmen auf Schiene bringen. Im vergangenen Jahr wurde die Führungsmannschaft komplett neu aufgestellt. Das Durchschnittsalter des Managements liegt nun bei 35 Jahren. "Ab dem Jahr 2014 sollen wieder schwarze Zahlen geschrieben werden“, betont Jakob von Wolff, der seit Mitte 2012 als Geschäftsführer im Einsatz ist. „Das Ramsch-Image soll abgestreift und dafür die 100 Prozent österreichische Handarbeit in den Vordergrund gestellt werden. Uns geht es nicht um eine kurzfristige Renaissance, sondern wir wollen die Auferstehung der österreichischen Kulturmarke“.

Als Hauptzielgruppen sollen Kunden ab 30 Jahren angesprochen werden, welche sich an schönen Dingen erfreuen und ein einzigartiges Design suchen. "Industrielle Massenware ist nicht unser Thema, jedes Produkt trägt eine individuelle Handschrift und verkörpert ein Stück Österreich“, betont von Wolff. Ein Monobrand Store wurde jüngst in der Salzburger Getreidegasse eröffnet. (red)

www.gmundner.at

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