Aufregung um "verschwundenen" Raiffeisen-Artikel

| 25.06.2013

Artikel auf news.at genügte angeblich journalistischen Standards nicht.

Wie konnte aus einer kleinen Selbsthilfegruppe verarmter Landwirte die mächtigste und größte Firmengruppe des Landes werden? Dieser Frage gingen die Autoren Lutz Holzinger und Clemens Staudinger in ihrem „Schwarzbuch Raiffeisen“ nach und trugen dabei akribisch Informationen über den Großkonzern zusammen, die diesen nicht immer im besten Licht darstellen. Mit diesen Zeilen wurde der Text eingeleitet, der kurz auf der Webseite des Magazins news zu lesen war. Laut dem Medienblog Kobuk.at wurde dieser kritische Artikel nach Intervention der Leitung des News-Verlags, der zu rund 25 Prozent im Eigentum von Raiffeisen steht, wieder entfernt.

News beugt sich dem Machtfaktor Raiffeisen“, lautet es von Seiten des Blogs. Axel Bogocz vom News Verlag argumentiert hingegen, dass der Artikel den journalistischen Standards nicht genügt habe.  Der Artikel sei in dieser Form unglücklicherweise publiziert worden, bevor er durch die Chefredaktion endgültig freigegeben war. (red)

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