Nach dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik (LEADERSNET berichtete) ging die Neujahrsempfangs-Tour der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) weiter. Nach Klosterneuburg, Zwettl, Gänserndorf, Baden und Wiener Neustadt war nun Amstetten an der Reihe.
Rund 160 Gäste
Rund 160 Gäste folgten heuer der Einladung von Gottfried Pilz, WKNÖ Bezirksstellenobmann Amstetten und Andreas Geierlehner, WKNÖ Bezirksstellenleiter Amstetten, darunter neben WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer auch BH-Stv. Nikolaus Seitschek, Bürgermeister Christian Haberhauer, AK Leiter Herbert Grurl, Georg Seibezeder und Gerald Pöchhacker vom AMS, Gerhard Miedler vom Zollamt Amstetten und zahlreiche WK-Funktionär:innen und Branchenvertreter:innen.
Durch den Abend führte Kristina Sprenger.
Zentrale Themen des Jahres
"Die zentralen Themen des vergangenen Jahres, hohe Lohn- und Energiekosten, wachsende Bürokratie und die zurückhaltende Konsumstimmung, begleiten Niederösterreichs Unternehmen auch 2025 weiter. Diese Entwicklungen sind Ausdruck einer hausgemachten Vertrauenskrise", sagte Wolfgang Ecker. Der dringend notwendige Abbau von Bürokratie, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Konsumflaute und der hohen Energiepreise sind laut dem WKNÖ-Präsidenten die Schwerpunkte für das neue Jahr. Ecker ergriff die Chance und betonte, dass die Wirtschaft immer Teil der Lösung ist. Der Fokus für die nächste Bundesregierung muss auf der Wirtschaft liegen, so Ecker.
Servicestelle vor Ort
"Knapp 7.000 Kontakte zu den Mitgliedern im Jahr 2024 zeigen, dass die Bezirksstelle Amstetten der Wirtschaftskammer NÖ der Ansprechpartner Nummer 1 für die Unternehmen in der Region ist", sagte Bezirksstellenobmann Gottfried Pilz. "Wir sind als Servicestelle vor Ort Ansprechpartner und können gute Hilfestellungen leisten", so Andreas Geierlehner, WKNÖ Bezirksstellenleiter Amstetten, gegenüber LEADERSNET.tv.
"Eine besondere Rolle nahmen dabei die Themen quer durch das Arbeitsrecht ein, wobei sich der Erfolg unserer Arbeit auch in den mehr als 500 Gründungen widerspiegelt, die für 2024 ausgewiesen werden können", sagte Pilz.
"Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität sichern"
Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage hob der WKNÖ-Präsident bei seinem Besuch in Amstetten die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen hervor: "Besonders jetzt ist es gut und wichtig, die Bezirksstelle Amstetten als verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Insgesamt 23-mal gibt es die Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich in unserem Bundesland, damit die Unternehmer:innen direkt vor Ort von deren Wissen, Service und ihrem direkten Draht zu Behörden und Anlaufstellen profitieren können."
Denn nur gemeinsam sei es möglich, "Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in unseren Orten zu sichern und zu schaffen", so Ecker und Pilz abschließend.
Interviewpartner:innen
LEADERSNET.tv holte neben Gottfried Pilz, WKNÖ Bezirksstellenobmann Amstetten und Andreas Geierlehner, WKNÖ Bezirksstellenleiter Amstetten, auch noch Christian Haberhauer, Bürgermeister Amstetten, Milena Bokler, Bezirksvorsitzender-Stellvertreterin der Jungen Wirtschaft, Martha Rivadeneira Caldas, Junge Wirtschaft Amstetten WKNÖ, Sandra Friedl-Brenner, Bezirksvorsitzende Frau in der Wirtschaft Amstetten WKNÖ, Dieter Funke, Bundesgremialobmann des Baustoff-, Eisen- und Holzhandels, Günther Lehner, Landesinnungsmeister Bau WKNÖ, Robert Hörtner, Geschäftsführer RHG – Robert Hörtner GmbH, Alfred Langeder, Managing Director AL – Labortechnik & Diagnostik GmbH, Maria Aschauer, Unternehmerin und Gernot Huber, CEO GIS Aqua Austria GmbH, vor die Kamera.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.wko.at/noe
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