Spott für Dinkhauser-Spot

Twitter-Häme gegen Liste Fritz in Tirol.

Fritz Dinkhauser mischt wieder kräftig im Tiroler Landtagswahlkampf mit. Der Politiker, der 2008 die ÖVP verlassen hatte, gründete die Liste Fritz, mit der er auf Anhieb den Einzug in den Landtag schaffte. Um die sieben Mandate zu halten, rührt Dinkhauser wieder kräftig die Wahlwerbetrommel. Dabei sorgt jetzt ein Werbespot für Verwunderung und Kritik.

In dem Kurzfilm werden die Wähler aufgefordert politisch fremdzugehen - sprich die Liste Fritz und nicht die Volkspartei zu wählen. Eine Blondine in türkisem Minikleid lockt den Zuseher dazu hinter einen roten Vorhang in eine, in Kunstnebel getauchte, Wahlkabine.

Von "peinlich" bis "geschmacklos"

Der YouTube-Spot - der mittlerweile wieder entfernt wurde - hat bereits erste Reaktionen im Netz hervorgerufen. ZiB-Anchorman Armin Wolf twitterte: "Wem fällt denn ein derartig schwachsinniger Wahl-Werbespot ein?" Auch ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch ließ den Spot der politischen Konkurrenz nicht unkommentiert: "Net bös sein, lieber Fritz, aber hast Du das wirklich nötig ghabt?" Andere Twitter-User gabem dem Spot die Attribute "schlechter Scherz", "peinlich", "fremdschämen" und "geschmacklos". (red)

 

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