Umfrage
karriere.at setzt auf umgekehrte Jobsuche

| Larissa Bilovits 
| 06.11.2024

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass das sogenannte "Active Sourcing" immer mehr Anklang bei Recruiter:innen findet. Aber auch Jobsuchende begrüßen die Methode, bei der sie ihren Lebenslauf in einen Talentpool hochladen, um anschließend direkt von Unternehmen mit passenden offenen Stellen kontaktiert zu werden.

Jeder kennt es, kaum einer mag es – sich auf offene Arbeitsstellen zu bewerben. Bewerbungsprozesse sind oft mühselig, und überhaupt erst einmal den Durchblick zu bekommen, welche Position zu einem passt, ebenfalls schwierig. Die Online-Jobplattform karriere.at entschied sich deswegen, den Spieß umzudrehen, und legte den Grundstein für ein Modell, das sich "Active Sourcing" nennt. Dabei laden User:innen ihre Lebensläufe hoch, die dann in der Talentdatenbank von karriere.at hinterlegt werden. Aus diesem Pool können Arbeitgeber:innen potenziell passende Kandidat:innen herausfiltern und diese direkt einladen, sich zu bewerben. Dass diese Methode beidseitig Anklang findet, zeigt sich der jüngsten Umfrage der Plattform.

Beliebt bei Arbeitgeber:innen und Jobsuchenden

So hat sich heuer nicht nur die Anzahl der hochgeladenen Lebensläufe, die für Arbeitgeber:innen sichtbar sind, verdreifacht. Im Zuge der Umfrage unter 398 Personalverantwortlichen stellte sich heraus, dass derzeit vier von zehn Unternehmen so vorgehen, um neue Mitarbeiter:innen zu finden. Zudem geben 85 Prozent an, so bereits erfolgreich jemand angestellt zu haben.

Außerdem befragte karriere.at 1.000 User:innen, wobei 41 Prozent angaben, bereits von Unternehmen bezüglich offener Stellen angesprochen worden zu sein. Rund drei Viertel hätten sich daraufhin auch schon mindestens einmal beworben - 36 Prozent sogar mehrfach. Diese aktive Methode begrüßen 79 Prozent und meinen, dass sie sich auch in Zukunft freuen würden, von Unternehmen angesprochen zu werden.

Einladung Active Sourcing Umfrage

"Große Rolle im Recruiting-Mix"

"Arbeitgeber:innen nutzen heutzutage viele Maßnahmen, um qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. Active Sourcing spielt eine zunehmend große Rolle im Recruiting-Mix. Dabei ist aber nicht immer klar, ob die Talente auch kontaktiert werden möchten, etwa wenn sie über Social-Media-Profile gefunden werden, die sie privat nutzen. Auf Nummer sicher gehen Arbeitgeber:innen, wenn die Talente eingewilligt haben, in Bezug auf potenzielle Arbeitsstellen kontaktiert zu werden, wie die 150.000 User:innen in der Talentdatenbank von karriere.at", so Georg Konjovic, CEO von karriere.at.

www.karriere.at

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