Stumpf Gruppe kauft

Benkos Kaufhaus-Baustelle Lamarr hat einen neuen Besitzer

Mit dem Luxus-Kaufhaus "Lamarr" wollte sich Signa-Gründer René Benko ein Denkmal setzen. Doch nachdem sein Immobilien- und Handelskonzern weitestgehend in die Pleite geschlittert ist, hat sich dieser Plan in Luft aufgelöst. Übrig geblieben ist eine der am meisten diskutierten Baustellen der Bundeshauptstadt. Seit Anfang März stand die Liegenschaft zum Verkauf. Am 3. April gab es die allgemeine Prüfungstagsatzung, bei der 73 Insolvenzgläubiger:innen Forderungen in der Höhe von rund 340 Millionen Euro angemeldet haben (LEADERSNET berichtete).

Stumpf Gruppe kauft Lamarr

Nun hat das Lamarr einen neuen Eigentümer. Am Freitag (11. Oktober) wurde mitgeteilt, dass eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stumpf Gruppe des Wiener Investors Georg Stumpf das Objekt "Mariahilferstraße 10-18, 1060 Wien" aus der Insolvenz der Signa erworben. Der Vertrag steht unter der Bedingung der insolvenzgerichtlichen Genehmigung.

Zukunftspläne noch offen

Der gute Standort, die etablierte Lage in der Mariahilferstraße sowie die Nähe zur Innenstadt seien wesentliche Entscheidungsgründe für den Ankauf gewesen, heißt es von der Stumpf Gruppe. Das zukünftige Nutzungskonzept soll in Abstimmung mit der Stadt Wien und dem Bezirk in den kommenden Monaten entwickelt werden. Weitere Details wie etwa der Kaupreis wurden nicht kommuniziert.