Fotos vom Galaabend
Die Sieger des Bollmann-Preis 2024 wurden gekürt

Die Wiener Verkehrswirtschaft zeichnete die besten Firmen, visionäre Unternehmer:innen und innovative Projekte mit dem Branchen-Award aus. Zudem gab es einen Preis fürs Lebenswerk. 200 Gäste ließen sich die Gala nicht entgehen.

Auch in diesem Jahr verlieh die Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien den Bollmann-Preis. "Transport, Verkehr und Logistik sind das Rückgrat der Wirtschaft", sagte Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der WK Wien, im Rahmen der Verleihung, die heuer im Casino Zögernitz über die Bühne ging. Die Welt würde stillstehen, wenn nicht tatkräftige Unternehmer:innen und Mitarbeiter:innen 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, Menschen und Waren von A nach B bringen würden, so der Spartenobmann.

Daher zeichnet eine Jury der Sparte jährlich Unternehmen und Personen aus, die besonders innovative und außergewöhnliche Ideen verfolgen oder Projekte in der Transportwirtschaft umsetzen. Insgesamt gab es Auszeichnungen in vier Kategorien: Zukunft, Miteinander, Gestalten und Lebenswerk. 200 Branchenvertreter:innen ließen sich die feierliche Übergabe nicht entgehen. Benannt ist der Preis nach dem Wiener Unternehmer und langjährigen Spitzenfunktionär Harald Bollmann

Die Sieger:innen 2024

  • Kategorie Zukunft

In dieser Kategorie werden Unternehmen ausgezeichnet, die Projekte umsetzen, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. Das Umzugsunternehmen Fair Play Novakov ist eine Kooperation mit der in derselben Branche tätigen Firma Umzugsritter eingegangen. Gemeinsam werden Ressourcen und Kapazitäten mit dem Ziel gebündelt, eine bessere Fuhrparkauslastung, weniger Leerkilometer und eine entsprechende Verringerung des CO2-Ausstoßes zu erreichen, lautet die Begründung der Jury.

  • Kategorie Miteinander

In dieser Kategorie werden Unternehmen ausgezeichnet, die zu einem besseren Miteinander beitragen, das Betriebsklima durch inklusive Maßnahmen oder die Sicherheit der Wirtschaft und Bevölkerung in Wien verbessern. Hier konnte die H. Fuchs GesmbH die Jury überzeugen. Das Speditionsunternehmen bietet umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter:innen sowie eine aktive Pausenkultur zur Erholung an, etwa durch Tischtennis- und Tischfußballtische. In der Firmenvision sind die aktive Mitwirkung in der Speditionsbranche und die berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter:innen verankert.

  • Kategorie Lebenswerk

Menschen, die der Branche ihren eigenen Stempel aufgedrückt sowie stets fair, sozial und ökologisch gehandelt haben, sollen mit diesem Preis ein "Danke" der gesamten Wiener Verkehrswirtschaft erhalten. "Rudolf Hye hat sich für erhöhte Sicherheit in der Donauschifffahrt beim Transport von Gefahrgütern eingesetzt. Als Geschäftsführer der Donau-Tankschifffahrts GesmbH ließ er bereits 2006 Einhüllen-Tankschiffe zu Doppelhüllen-Tankschiffen umbauen. Seit 2019 ist diese Doppelhülle auf der Donau vorgeschrieben. Wir möchten Rudolf Hye dafür und für sein Engagement in der Transportwirtschaft danken", sagte Davor Sertic.

  • Kategorie Gestalten

In dieser Kategorie werden per Publikumsvoting am Gala-Abend zwei Preise vergeben, nämlich jeweils für Projekte von Studierenden und von Schüler:innen. Bei den Student:innen gewann Tijana Radojcic, die in ihrer Bachelorarbeit die Umsetzung eines einheitlichen Zugsicherungssystems für Europa untersucht hat, um die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene voranzutreiben.

Der Preis bei den Schülerprojekten ging an Enes Melih Haydarpasa, der mit einem Netz an Rast- und Ladeplätzen die Effizienz von Transporten mit Elektro-Lkws bei gleichzeitiger Optimierung der Ruhezeiten von Fahrern erhöhen möchte.

LEADERSNET war bei der Verleihung. Foto sehen Sie in unserer Galerie.

www.wko.at

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