Ende Juni wurde die Bewerbungsphase für den Austrian SDG-Award eröffnet (LEADERSNET berichtete). Nun steht man kurz vor dem Höhepunkt. Aus über 300 Einreichungen haben sich 74 Projekte in den Kategorien Unternehmen, Initiative von und für Kinder & Jugend, Gemeinden sowie Medien & Journalismus einen Platz unter den Nominierten gesichert (Alle Nominierten finden Sie in unserer Infobox).
Siebente Ausgabe
Zum siebenten Mal zeichnen die Allianz für Ethik in der Wirtschaft und der Senat der Wirtschaft Vorreiter bei der Umsetzung der 17-UN Nachhaltigkeitsziele (SDGs) aus. 2024 kommt die Unterstützung von neuen Partnern wie UNICEF Österreich, Great Place to Work, CRIF und Schiefer Rechtsanwälte, die die Jury ergänzen und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) mit vorantreiben sollen. Diese Partnerschaften sollen neue Maßstäbe setzen, indem sie ESG-Bewertungen auf Basis international anerkannter Datenplattformen ermöglichen und den Fokus auf die kommende Generation legen.
Ruth Moss von CRIF freut sich über die vielen Einreichungen und hebt hervor, dass CRIF eine zentrale Rolle bei der objektiven Bewertung der Unternehmen gespielt hat: "Wir freuen uns sehr, dass so viele Unternehmen dem Ruf des Austrian SDG-Award auch heuer gefolgt sind und mit ihrem ESG-Zertifikat eingereicht haben. Mit unserer ESG-Evaluierungsplattform Synesgy setzen wir neue Maßstäbe mit objektiven und weltweit gültigen Nachhaltigkeitsdaten."
Soziale Verantwortung
Jörg Spreitzer, Managing Director von Great Place to Work, zeigt sich stolz auf die eingereichten Projekte, insbesondere auf die Bedeutung des sozialen Faktors in der Unternehmensführung: "Wir sind überwältigt von der Anzahl und Qualität der Einreichungen. Es zeigt sich, dass vor allem das Soziale – der Mensch – in der Arbeit der Unternehmen eine starke Bedeutung hat. Aber ich sehe es auch nicht unkritisch, dass gerade in dieser Kategorie noch viel zu tun ist. Die Partnerschaft mit dem Senat der Wirtschaft ist gelungen, und wir haben gemeinsam noch viel vor."
Christoph Jünger, Geschäftsführer von UNICEF Österreich, betont die Bedeutung der Kategorie "Initiative von und für Kinder & Jugend" und freut sich über die breite Beteiligung von Schulen und Vereinen: "Unsere Partnerschaft hebt die Wichtigkeit nachhaltiger Entwicklung für die kommenden Generationen hervor. Es ist großartig zu sehen, dass die SDGs im Bewusstsein der Bevölkerung immer mehr ankommen, vor allem, da diese direkt mit den Kinderrechten verknüpft sind."
Starkes Zeichen
Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, sieht in der wachsenden Zahl an Beiträgen ein starkes Zeichen für den Erfolg Österreichs wichtigsten Nachhaltigkeitspreises: "Die Initiative des Senats für den Austrian SDG-Award ist ein kraftvolles Zeichen dafür, dass die Gesellschaft sich auf die Zukunft vorbereitet. In einer Zeit, in der immer mehr Zwangsmaßnahmen auf uns zukommen, ist es unsere Aufgabe, alle wichtigen Stakeholder nicht nur an diese heranzuführen, sondern ihnen auch zu zeigen, dass die SDGs und ESG-Kriterien keine starren Dogmen sein müssen: Vielmehr sehen wir, dass diese Themen von immer mehr Menschen mit Begeisterung aufgegriffen und umgesetzt werden. Es ist beeindruckend, wie viele dabei sind, nachhaltige Verantwortung mit Leidenschaft zu leben."
Der Termin für die Verleihungsgala soll nach der Angelobung des neugewählten Nationalrates bekannt gegeben werden.
www.sdgaward.senat.at
www.senat.at
www.crif.at
www.greatplacetowork.at
www.schiefer.at
www.unicef.at
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