Eigentumswohnungen & Einfamilienhäuser

Das sind die bisher teuersten Wohnimmobilien des Jahres

Wie in den letzten Jahren haben willhaben und IMMOunited auch heuer, aktuelle Transaktionsanzahlen und -summen, Top-Deals, die größten Grundstücksverkäufe sowie die exklusivsten Objekte analysiert. Ausgewertet wurde das erste Quartal 2024.

Laut der Analyse des Online-Marktplatzes und den Grundbuchexpert:innen wurden in den ersten drei Monaten des Jahres die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen in absoluten Zahlen in Graz-Stadt verzeichnet, relativ pro Einwohner:in gab es die größte Anzahl an Verbücherungen in Eisenstadt-Stadt. Die wenigsten Transaktionen relativ pro Einwohner:in scheinen im Untersuchungszeitraum wiederum im Bezirk Südoststeiermark auf, mehr als 430.000 Quadratmeter hatte indes das flächenmäßig größte im ersten Quartal 2024 verkaufte Grundstück, das in Neudorf bei Parndorf im Burgenland den oder die Eigentümer:in wechselte. (siehe Infobox)

Die spannendsten Ergebnisse aus der österreichweiten Analyse

Auf besonders großes Interesse stoßen immer jene erhobenen Daten, die zeigen, wo und um wie viel Geld die teuersten Immobilien ihre Besitzer:innen wechseln. Und auch das verrät der Blick ins Grundbuch. Demnach wurden von Jänner bis März 2024 die hochpreisigsten Wohnimmobilien in Salzburg, Wien und Tirol gehandelt. Wobei bei den teuersten Einfamilienhäusern der Westen und bei den kostspieligsten Eigentumswohnungen der Osten dominiert.

• Einfamilienhäuser österreichweit

1. 7,2 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Salzburg-Stadt
2. 6,5 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Ellmau (Tirol)
3. 5,6 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Kitzbühel (Tirol)

• Wohnungen österreichweit

1. 6,7 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
2. 4,5 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
3. 3,7 Millionen Euro, eine Wohnung in Wien 19., Döbling (Wien)

Sieht man sich die Top-Wohnimmobilien-Transaktionen pro Bundesland im Analysezeitraum nach Kaufpreis an, zeigt sich, dass in allen neun Bundesländern die Millionen-Marke geknackt wurde. Im Burgenland gab es dabei eine Punktlandung.

• Burgenland
  1,0 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Gols
• Kärnten
  2,7 Millionen Euro, eine Wohnung in Maria Wörth
• Niederösterreich
  2,0 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Baden
• Oberösterreich
  1,9 Millionen Euro, eine Wohnung in Unterach am Attersee
• Salzburg
  7,2 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Salzburg-Stadt
• Steiermark
  1,75 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Sankt Stefan ob Stainz
• Tirol
  6,5 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Ellmau
• Vorarlberg
  2,4 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Meiningen
• Wien
  6,7 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Wien 1., Innere Stadt

Mit den Kaufpreisen der insgesamt am teuersten Immobilien können die Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser freilich nicht mithalten. Hier haben große Gebäude eindeutig die Nase vorn. Konkret wird dieses Ranking von der fast 160 Millionen Euro teuren Transaktion des City Tower Vienna, auch bekannt als "Justizzentrum Wien Mitte", angeführt (LEADERSNET berichtete).

• Top 3-Transaktionen des ersten Quartals 2024 (nach Kaufpreis/netto)

1. 158,5 Millionen Euro, ein Gebäude in Wien 3., Landstraße (Wien)
2. 88,7 Millionen Euro, ein Gebäude in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
3. 28 Millionen Euro, ein Gebäude in Kitzbühel (Tirol)

• Top-Transaktionen pro Bundesland Q1/2024 (nach Kaufpreis/netto)
  
  
• Burgenland
  9,9 Millionen Euro, ein Gebäude in Siegendorf
• Kärnten
  4,5 Millionen Euro, ein Gebäude am See in Pörtschach am Wörthersee
• Niederösterreich
  9,1 Millionen Euro, ein Gebäude in Wilhelmsburg
• Oberösterreich
  13,6 Millionen Euro, ein Gebäude in Braunau
• Salzburg
  7,2 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Salzburg-Stadt
• Steiermark
  12,4 Millionen Euro, ein Bürogebäude in Bad Mitterndorf
• Tirol
  28 Millionen Euro, ein Gebäude in Kitzbühel
• Vorarlberg
  16,8 Millionen Euro, ein Gebäude in Feldkirch
• Wien
  158,5 Millionen Euro, ein Gebäude in Wien 3., Landstraße

Grundbuchtransaktionen erstmals wieder im Plus

Unabhängig von dieser Analyse zeigt eine weitere aktuelle Auswertung von IMMOunited, dass per Juli 2024 mit einer Steigerung der Transaktionsanzahl von rund fünf Prozent die erste positive Entwicklung hinsichtlich Verbücherungen von österreichischen Immobilien seit Mai 2022 wahrgenommen wurde. Die 9.359 im Vormonat verbücherten Kaufverträge weisen auf das höchste Transaktionsergebnis seit Juni 2023 hin, was als positives Zeichen für den österreichischen Immobilienmarkt bewertet wird.

"Die erfreuliche positive Entwicklung der Grundbuchtransaktionen ist sicherlich auch auf die entfallende Eintragungsgebühr zurückzuführen. Dieser Faktor belebt den Immobilienmarkt spürbar", so Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH.

www.willhaben.at

www.immounited.com