In Österreich ist die wirtschaftliche Situation weiterhin schwierig und soll es laut aktuellen Prognosen der Wirtschaftsforscher:innen in nächster Zeit auch bleiben. Gute Nachrichten kommen aus Wien, wo sich die Beschäftigung gut entwickelt. Im Juni wurde mit 927.033 unselbstständig Beschäftigten sogar ein neuer Rekordwert erreicht. Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen drohende Arbeitslosigkeit sind gezielte Aus- und Weiterbildungsangebote. Dem Wiener Arbeitnehmer:innen Förderungsfonds waff kommt hier eine belangreiche Rolle zu.
Hohe Nachfrage nach waff-Angeboten
Im Kampf am Arbeitsmarkt und um die eigene Position zu verbessern, nutzen viele Arbeitnehmer:innen auch das Informations-, Beratungs- und Förderangebot des waff. Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der waff einen Zulauf von 12.844 beschäftigte Wiener:innen, die erstmals in Beratung gekommen sind. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 entspricht das einem Zuwachs von 35 Prozent. Davon sind über zwei Drittel Frauen, für die der waff spezielle Angebote wie zum Beispiel zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für eine berufliche Veränderung wie den Quereinstieg in den MINT-Bereich oder auch die Übernahme von Führungspositionen hat.
Laut Eigenangaben wurde im ersten Halbjahr 2024 auch mehr Geld für Aus- und Weiterbildungen zugesagt. 8,5 Millionen Euro bedeuten ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023.
"Die Stadt Wien bietet allen Wiener:innen, die durch Einsatz weiterkommen wollen, alle Möglichkeiten für einen beruflichen Auf- oder Umstieg. Zudem gibt es auch Bereiche, in denen in Wien Fachkräftebedarf besteht und wo engagierte Wiener:innen neue Chancen vorfinden. Der waff verbindet die Menschen mit der Wirtschaft und bietet die passenden Qualifikationen an, egal ob in der IT, den 'green jobs' oder Gesundheitsberufen. Zudem fördern wir mit den Frauenprogrammen des waff gezielt die Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Allein heuer stellen wir für Aus- und Weiterbildung von beschäftigten Wiener:innen rund 18,4 Mio. Euro zur Verfügung", sagt der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
Sprachkenntnisse, Abschlüsse und digitale Kompetenzen
Die Kund:innen haben konkrete Ziele, die sie mit waff-Unterstützung anstreben. Sprachkurse, allen voran Deutschkurse, sind ein wesentlicher Baustein in der Aus- und Weiterbildung. Sie bilden oftmals die Basis vor einer berufsspezifischen Weiterbildung. Zu den häufigsten Zielen der beruflichen Aus- und Weiterbildung zählen auch die Stärkung und Erweiterung der digitalen Kompetenzen.
"Die Vereinbarkeit von Aus- und Weiterbildung ist neben Job und Familie nicht einfach. Es braucht Motivation, Zeit und Energie. Der waff steht bei diesem Entscheidungsprozess mit Information und kostenloser Beratung an der Seite der Arbeitnehmer*innen. Die finanzielle Unterstützung zur Aus- und Weiterbildung soll den Weg möglichst unkompliziert ermöglichen. Nehmen Sie dieses Angebot wahr und starten sie mit Mut in die berufliche Veränderung", so waff-Geschäftsführer Fritz Meißl.
Für weitere Informationen siehe hier.
www.waff.at
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