Fotos Präsentation 1. Halbjahr 2024
Erste Group hebt nach guter Geschäftsentwicklung Prognose an

| Redaktion 
| 04.08.2024

Der Vorstand schlug für das Jahr 2024 eine Dividende in Höhe von 3,00 Euro je Aktie vor und folgt damit der bestehenden Dividendenpolitik.

Bei einer Pressekonferenz stellte die Erste Group rund um den neuen CEO Peter Bosek ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2024 vor. Bei der Präsentation ebenfalls mit dabei waren Ingo Bleier, Vorstand für Corporate Banking & Markets, Alexandra Habeler-Drabek, CRO, Christian Hromatka, Head of Corporate Communications & Sponsoring/Konzernsprecher und Stefan Dörfler, CFO.

Betriebsergebnis von 2,97 Milliarden Euro

Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete die Bankengruppe ein Betriebsergebnis von 2,97 Milliarden Euro. Das ist im Jahresvergleich ein Plus von 10,6 Prozent. Das soll eine positive Entwicklung in allen Geschäftssegmenten zeigen und den deutlich stärkeren Anstieg der Betriebserträge (+7,0 Prozent) als der Betriebsaufwendungen (+3,1 Prozent) widerspiegeln. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich dementsprechend von 47,9 Prozent auf 46,1 Prozent. Die harte Kernkapitalquote lag bei 15,5 Prozent. Im Dezember 2023 war sie bei 15,7 Prozent.

Sowohl das Kreditvolumen (+1,7 Prozent) als auch die Kundeneinlagen (+3,2 Prozent) stiegen in den ersten sechs Monaten an. Das Volumen neu vergebener nachhaltiger Unternehmenskredite konnte mit 2,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt werden.

Verglichen mit Juni 2023 wuchs die Zahl der Wertpapier-Sparpläne von Kund:innen, um 23 Prozent auf mehr als 1,3 Millionen Stück. In den ersten sechs Monaten betrug der Nettogewinn der Erste Group 1,63 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 1,49 Milliarden Euro.

Vor diesem Hintergrund schlug der Vorstand der Erste Group für das Jahr 2024 eine Dividende in Höhe von 3,00 Euro je Aktie vor und folgt damit der bestehenden Dividendenpolitik.

"Erfolgreicher Weg"

"Die Ergebnisse zum ersten Halbjahr 2024 bestätigen den erfolgreichen Weg unserer Bankengruppe in Österreich und CEE. Für die Finanzierung der Energiewende und digitalen Transformation in Europa braucht es starke Banken, die diese Entwicklung gemeinsam mit Politik und Wirtschaft aktiv vorantreiben. Wir wollen dabei in Zukunft eine noch stärkere Rolle spielen. Unsere ausgezeichneten Ergebnisse bieten hierfür eine gute Basis", sagt Peter Bosek, CEO der Erste Group.

"Unsere solide Arbeit im Risiko- und Kostenmanagement und das Umsatzwachstum im operativen Geschäft prägen die Ergebnisse der ersten sechs Monate. In Kombination mit dem stabilen wirtschaftlichen Umfeld in der CEE-Region können wir daher unsere Prognose für das Gesamtjahr anheben und eine Dividende von drei Euro für das laufende Geschäftsjahr vorschlagen", sagt Stefan Dörfler, CFO der Erste Group.

Prognose angehoben

Die Erste Group hat auf Basis der guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024 den Ausblick angehoben. Für das aktuelle Jahr geht die Bankengruppe nun davon aus, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 15 Prozent, ein im Großen und Ganzen stabiles Betriebsergebnis und damit erneut eine Kosten-Ertrags-Relation von unter 50 Prozent zu erreichen.

Für die Kernmärkte der Erste Group erwarten Ökonom:innen ein verbessertes reales BIP-Wachstum. Der Inflationsdruck sollte 2024 weiter nachlassen. Die anhaltend robusten Arbeitsmärkte sollten die wirtschaftliche Entwicklung in allen Märkten der Erste Group unterstützen. Es wird erwartet, dass die Leistungsbilanzsalden in den meisten Ländern auf nachhaltigen Niveaus bleiben, während die Fiskaldefizite den Konsolidierungspfad fortsetzen. Für die am BIP gemessene Staatsverschuldung wird in allen Märkten eine weitgehend stabile Entwicklung prognostiziert. Sie sollte damit deutlich unter dem Durchschnitt der Eurozone bleiben.

Die Erste Group rechnet vor diesem Hintergrund mit einem Nettokreditwachstum von etwa fünf Prozent. Im Speziellen sollten sowohl das Retailgeschäft als auch das Firmenkundengeschäft in allen Märkten dazu beitragen. Auf Grundlage der oben beschriebenen Konjunkturaussichten sollten die Risikokosten 2024 auf niedrigem Niveau verbleiben.
Die CET1-Quote sollte hoch bleiben und damit erhöhte Flexibilität in Bezug auf Aktienrückkäufe, Dividendenauszahlungen und auch M&A-Aktivitäten bieten, selbst nach dem laufenden Aktienrückkauf in Höhe von 500 Millionen Euro.

Detaillierte Ergebnisse sehen Sie hier.

LEADERSNET war bei der Pressekonferenz. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.erstegroup.com

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