"Zurück zum Ursprung"
Hofer nimmt erste Produkte des Projekts "Landwirtschaft der Zukunft" in die Regale auf

Die Supermarktkette will gemeinsam mit der Werner Lampert Beratungsges.m.b.H. weitere Wege in Richtung Klimaneutralität gehen und hat eigens dafür eine Bio-Eigenmarke entwickelt, aus dessen Reihe die ersten Artikel ab sofort in allen österreichischen Filialen erhältlich sind. 

Am ersten August war der sogenannte Earth Overshoot Day, jener Tag, der markiert, dass die natürlichen Ressourcen der Erde für 2023 verbraucht sind. Heuer trat er einen Tag früher ein als noch im vergangenen Jahr, was untere anderem auf den Verbrauch von Fischen, Ackerland oder Holz, aber auch die Aufnahmefähigkeit der Erde für Müll und Emissionen zurückzuführen ist. Nachhaltigkeit und Klimaschutz rücken daher weiter in den Fokus. Und auch Unternehmen reagieren vermehrt in diese Richtung.

Eines dieser Unternehmen ist Hofer. Die Supermarktkette will gemeinsam mit der Werner Lampert Beratungsgesellschaftges.m.b.H. die Klimaneutralität fördern soll. Eigens dafür wurde die Marke "Zurück zum Ursprung" entwickelt und das Projekt "Landwirtschaft der Zukunft" ins Leben gerufen. Im Rahmen dessen werden im ersten Schritt rund 65 "Zurück zum Ursprung"-Betriebe laut Hofer zukunftsfit gemacht, um so weit wie möglich klimaneutral zu wirtschaften. Die ersten Produkte des Projekts sind ab sofort unter der Bio-Eigenmarke in allen österreichischen Filialen erhältlich.

Lösungen und Maßnahmen gemeinsam mit Betrieben erarbeitet

Seit 2006 wird bei der "Zurück zum Ursprung" Landwirtschaft auf die Einhaltung des "Prüf Nach!-Standards" geachtet. Mit dem neuen Projekt "Landwirtschaft der Zukunft" möchte Hofer daher einen Schritt weitergehen, um so die nachhaltige Landwirtschaft zu stärken. Dafür wurden Maßnahmen und Lösungen gemeinsam mit den Betrieben erarbeitet.

Ziel dieser Zusammenarbeit sei es, zukunftsfitte Bio-Bauernhöfe zu erreichen, die "klimatische Herausforderungen besser meistern und gleichzeitig so weit wie möglich klimaneutral arbeiten", heißt es in der Aussendung. Dabei fiel ganz bewusst die Entscheidung gegen die Kompensation durch Zertifikatsankauf, denn die Verantwortung zum Senken der Treibhausgase sollte aus Sicht des Diskonters nicht ausgelagert werden. Die Betriebe reduzieren also aktiv Emissionen und binden CO₂ so weit wie möglich direkt am Betrieb.

Umsetzung des Projekts

In der Praxis sieht es so aus, dass die teilnehmenden Bauernhöfe eine Vielzahl an Maßnahmen umsetzen sollen, die aktiv zum Klimaschutz beitragen: vom Humusausbau und einer optimierten Waldbewirtschaftung, wie Plenterwald ohne Kahlschläge, über die Verringerung des Grünlandumbruchs und Zwischenfruchtanbau, bis zum Einsatz phytogener, also aus Pflanzen gewonnene Futtermittelzusätze oder mit Futter größtenteils vom eigenen Hof. Auch bei den fossilen Energieträgern soll eingespart werden: etwa durch einen effizienten Maschineneinsatz sowie der Verwendung von Ökostrom und der selbstständigen Energie- und Wärmeerzeugung. 

www.zurueckzumursprung.at

www.hofer.at

www.lampert-nachhaltigkeit.com

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