Variables Drittel verteilt
WBNÖ sieht bei "kalter Progression" Entlastung der Leistungsträger

| Redaktion 
| 04.07.2024

Die Bundesregierung hat die Aufteilung des variablen Drittels der Abschaffung der kalten Progression in Höhe von 650 Millionen Euro vorgestellt. Beim Wirtschaftsbund Niederösterreich zeigt man sich zufrieden.

Mit der Einigung über das verbleibende Drittel, welches durch die Abschaffung der kalten Progression entsteht, würden in den kommenden Jahren die Leistungsträger in Österreich spürbar entlastet werden, zeigt sich der Wirtschaftsbund Niederösterreich in einer Aussendung überzeugt.

Knapp zwei Milliarden Euro an Entlastung für 2025 bringen die vorgestellten Maßnahmen der Bundesregierung. "Es freut mich, dass mit der Verteilung des dritten Drittels jene langfristig unterstützt werden, welche dieses Land tagtäglich voranbringen. Unternehmen, Leistungsträger und Familien", so WBNÖ Landesgruppenobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker.

Steuerstufen werden um knapp vier Prozent angehoben

Konkret werden die Steuerstufen um knapp vier Prozent angehoben. Ebenso werden die Absetzbeträge zu 100 Prozent an die Inflationsrate angepasst. Der Kinderzuschlag in Form eines erhöhten Absetzbetrages um 60 Euro pro Monat und Kind unterstützt erwerbstätige alleinerziehende Personen. Mit der Neuregelung beim Sachbezug für Dienstwohnungen höre man auf die Forderungen aus der Tourismusbranche. Auch für die Kleinunternehmen sei durch die Anhebung der Kleinunternehmergrenze eine neue Erleichterung geschaffen worden. "Das alles sind zielgerichtete Maßnahmen, die den Kern der Sache treffen. Für eine spürbare und langfristig Entlastung muss an vielen Stellschrauben gedreht werden und genau dies machen die heute vorgestellten Punkte", ist Ecker überzeugt.

"Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Karl Nehammer zeigt heute abermals ihre Entschlossenheit auch in den letzten Monaten der Koalition hart für dieses Land zu arbeiten. Die vorgestellten Punkte stehen im Einklang mit unserer Forderung – Mehr Netto vom Brutto und nicht mehr Steuern für die hart arbeitenden Menschen in unserem Land –", so WBNÖ Direktor Harald Servus.

www.wirtschaftsbund.at

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