Auch wenn das Wetter sich zunächst noch von seiner unfreundlichen Seite zeigte, ließen sich 4.000 Musik-Fans nicht abhalten, am 16. Klassik unter Sternen teilzunehmen. Zum Glück, denn die Regenwolken waren mit Konzertbeginn verzogen.
Auf der Bühne zu sehen, war wie jedes Jahr die Kammersängerin Elīna Garanča. Doch sie kam nicht allein und hatte so manch Freund:in an ihrer Seite. So bot sie gemeinsam mit Serena Sáenz, Iván Ayón-Rivas und Clemens Alexander Frank den Gästen ein emotionsgeladenes Konzert, welches von Karel Mark Chichon, dem künstlerischen Leiter und Gatten von Garanča, arrangiert wurde. Begleitet wurden die Künstler:innen auch in diesem Jahr wieder vom Orchester der Volksoper Wien, während Barbara Rett die Moderation des Abends übernahm.
Ein weiteres wiederkehrendes Element von Klassik unter Sternen: Der Fokus auf den Nachwuchs rund um Garanča Auftritte. Im Vorfeld des Konzerts im Stift Göttweig fand ein Prélude statt, an dem die bestplatzierten Teilnehmer:innen der "ZukunftsStimmen" Annina Wachter & Laura Thaller bei freiem Eintritt ihr Können unter Beweis stellten.
Noch nie dagewesen
Die Gäste von "Klassik unter Sternen" hörten nicht nur Arien und Duette, sondern wurden auch Teil einer Premiere. Nämlich die von Garanča. Die berühmte Mezzosopranistin sang erstmals die ergreifende Arie "O ma lyre immortelle" aus Gounods Oper "Sapho". "Göttweig ist meine 2. Heimat – mein Kraftplatz! Ich durfte hier nun schon 16. Mal das Publikum begeistern. Diese besondere Energie an diesem einzigartigen Platz berührt mich als Künstlerin sehr. Nur dann, wenn wir das Publikum sehen und spüren, sind auch unsere Seelen und Stimmen frei. Diese Nähe, diese Atmosphäre, diese Energie sind Momente der Freiheit", so Elīna Garanča.
Serena Sáenz wiederum gab ihre Interpretation des Stücks "Je veux vivre" aus "Roméo et Juliette" von Gounod zum Besten und den Frühlingsstimmen-Walzer von Johann Strauss Sohn. Iván Ayón-Rivas' Darbietung von "Dein ist mein ganzes Herz!" aus Lehárs "Das Land des Lächelns" und Puccinis "Nessun Dorma" bot dem Publikum einen Einblick in die Welt der Opernmusik. Und Clemens Alexander Frank, der als ZukunftsStimme 2024 gilt, feierte sein Debüt auf den großen Bühnen mit "Mein Sehnen, mein Wähnen" aus "Die tote Stadt".
Ein besonderes Geschenk
Raiffeisen NÖ-Wien ist stolz auf die langjährige Partnerschaft mit "Klassik unter Sternen". Im heurigen Jahr erhält Elīna Garanča daher die 10.000ste Buchpatenschaft der Nationalbibliothek als Geschenk der Raiffeisen NÖ-Wien. Passend zum heurigen Bruckner-Jahr handelt es sich dabei um die originale handschriftliche Partitur von Anton Bruckners "Te Deum". "Elīna Garanča und Raiffeisen NÖ-Wien leisten mit dieser Patenschaft gemeinsam einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt unseres kulturellen Erbes", so Obmann der Raiffeisen Holding NÖ-Wien Erwin Hameseder.
Wer dem Konzert beiwohnte
Das Event nicht entgehen lassen wollten sich Diözesanbischof Alois Schwarz, Hausherr Abt des Stiftes Göttweig Columban Luser, Abt Stift Melk Georg Wilfinger, Bundesministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner, Raiffeisen Präsident Erwin Hameseder, Kurier Geschäftsführer Richard Grasl, Kurier Chefredakteur Martin Gebhart, NÖN Geschäftsführer Michael Ausserer, NÖN Chefredakteur Daniel Lohninger, ORF III Geschäftsführerin Kathrin Zierhut-Kunz, ORF NÖ Programmchef Karl Trahbüchler, ORF NÖ Marketingleiter Michael Battisti, Landeshauptmann außer Dienst Erwin Pröll, Bezirkshauptmann Günter Stöger, Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek Johanna Rachinger, NÖKU-Geschäftsführer Di Paul Gessl, Wirtschaftskammer NÖ Präsident Wolfgang Ecker, Eva und Toni Mörwald, ORF NÖ Moderatorin Nadja Mader, Vizekanzler a.D. und CEO VIG Hartwig Löger, NV Generaldirektor Mag. Stefan Jauk, Vizepräsident Wirtschaftskammer Wolfgang Hesoun, Flughafen Wien Vorstand Günter Ofner, café+co-Geschäftsführer Fritz Kaltenegger, u.v.m.
Der Termin für "Klassik unter Sternen 2025" steht bereits fest. Der Kartenvorverkauf wurde ebenfalls schon gestartet.
Bilder von der Veranstaltung sehen Sie in der Galerie.
www.klassikuntersternen.at
Kommentar schreiben