Bereits zum mittlerweile zehnten Mal hat die Sektkellerei Schlumberger das Konsum- und Trinkverhalten der Österreicher:innen in ihrem Sektreport untersucht. Im Jahresvergleich zeichnet sich eine klare Entwicklung ab: Die Konsumhäufigkeit von Sekt innerhalb der österreichischen Bevölkerung hat sich von 2014 bis 2023 um +70 Prozent gesteigert, bei der jüngeren Zielgruppe zwischen 18 und 29 Jahren hat sie sich sogar vervierfacht.
Die Befragung wurde in Zusammenarbeit mit dem market institut durchgeführt. Trotz der angespannten Finanz-Lage zeigt sich, dass die Menschen für 2024 weniger Einsparungen als zuletzt planen und beim Konsum und Kauf von Sekt den österreichischen Hersteller:innen weiterhin die Treue halten. Schlumberger Geschäftsführer Benedikt Zacherl zu den Ergebnissen: "Der Sektreport ist für uns und die gesamte Sektbranche seit zehn Jahren eine wichtige Messlatte bei der Frage, wie es um das Bewusstsein der Österreicher:innen für heimischen Sekt steht. Anhand der jährlichen Erhebung können wir die Entwicklungen seit 2014 genau nachverfolgen."
Neun von zehn Österreicher:innen gaben an, zumindest gelegentlich Sekt zu trinken. Der Konsum bleibt damit stabil auf sehr hohem Niveau. Bei der jungen Bevölkerungsgruppe ist der Sektkonsum sogar noch höher: 95 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bezeichnen sich in der Befragung als Sekttrinker:innen. Im 10-Jahresvergleich hat besonders die Konsumhäufigkeit bei den regelmäßigen Konsument:innen (einmal die Woche oder ein bis zweimal im Monat) innerhalb der österreichischen Bevölkerung ab 18 Jahren von 17 Prozent im Jahr 2014 auf 29 Prozent im Jahr 2023 zugenommen.
Alkoholfreier Sekt insbesondere bei Jungen beliebt
Die Beliebtheit von alkoholfreiem Sekt steigt, insbesondere bei den jungen Österreicher:innen. Knapp 34 Prozent der Befragten geben an, zumindest gelegentlich alkoholfreien Sekt zu trinken – das ist ein leichtes Plus von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei ist die Geschlechterverteilung mit jeweils einem Drittel ausgeglichen. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen finden sich mit 53 Prozent die meisten Konsument:innen von alkoholfreiem Sekt. Diese Gruppe verzeichnet mit + 15 Prozent auch das größte Wachstum.
Sekt als Mix-Zutat
Auch die Arten des Sektkonsums sind im Laufe der Zeit deutlich vielfältiger geworden: Sekt erfreut sich als Aperitif oder Speisebegleitung sowie als Zutat für Mix-Getränke zunehmender Beliebtheit. Sektcocktails erfreuen sich schon seit Jahren steigender Beliebtheit und prickelnde Aperitif-Variationen wie der French 75 halten Einzug in den Bars und der Gastronomie.
Regionalität spielt beim Kauf eine Rolle
Mehr als 67 % der Österreicher:innen kaufen Sekt zumindest zweimal jährlich. Die österreichische Herkunft ist für rund ein Viertel der Käufer:innen sehr wichtig. Beim Kauf von heimischen Sekt-Produkten geht es den Konsument:innen vor allem darum, die heimische Wertschöpfung zu stärken. Auch der Bezug zur Region sowie die Unterstützung der heimischen Produzent:innen spricht für die Wahl von österreichischem Sekt. So geben 65 Prozent der Befragten an, trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage weiterhin regionalen Sekt zu kaufen.
Korken knallen zu Silvester
Für mehr als die Hälfte der Österreicher:innen gehört Sekt zu den Weinachtsfeierlichkeiten dazu. Bei einem Viertel wird Sekt zum Abendessen getrunken bzw. ist Begleiter durch den ganzen Abend. Für neun von zehn Österreicher:innen ist Sekt fixer Bestandteil des Silvesterabends. Der Jahreswechsel wird dieses Jahr wieder deutlich gemütlicher verbracht als letztes Jahr. 63 Prozent der Österreicher:innen planen, am Silvesterabend zuhause zu bleiben, rund ein Viertel verbringt Silvester bei Freund:innen.
Trotz Teuerung wird weniger gespart
Auch wenn die aktuelle wirtschaftliche Situation mit Rekord-Preissteigerungen keine rosigen Zeiten verspricht, geben deutlich weniger Österreicher:innen als 2022 an, im kommenden Jahr Einsparungen vorzunehmen. So wollen 20 Prozent der Österreicher:innen 2024 gar keine Einsparungen vornehmen. Am wenigsten Einschränkungen sind in den Bereichen Wohnen, Hobbys, Essen und Trinken sowie Kurzurlauben geplant. Am meisten wird bei längeren Urlaubsreisen, beim Ausgehen und bei Restaurantbesuchen eingespart.
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