Im Juni 2024 ist es 30 Jahre her, dass Österreich in einer Volksabstimmung den Beitritt zur EU beschloss. Am 1. Mai 2004 traten der EU zusammen mit Zypern und Malta acht mittel- und osteuropäischen Länder bei: Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Seitdem ist viel passiert. Auch Österreich hat seither viel zur prosperierenden Entwicklung Europas beigetragen.
Zum Auftakt des Jubiläumsjahres 2024 lud die Austrian Roadmap2050 am 4. Dezember ins Haus der Industrie in Wien zu ihrem Jahressymposium. Das Motto der Veranstaltung lautete: "20 Jahre EU-Osterweiterung - Still the driving force?". Gemeinsam mit der Industriellenvereinigung, Energie AG Oberösterreich, Flughafen Wien AG, Vienna Insurance Group AG und weiteren Expert:innen wurden die Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Infrastruktur beleuchtet. Nach Reden von Wirtschafts- und Arbeitsarbeitsminister Martin Kocher und IV-Präsident Georg Knill, dem Gastgeber des Events, konnten die Gäste zwei von Sara Grasel moderierte Panels verfolgen.
Zwei hochkarätig besetzte Panels
Im ersten Panel diskutierten Marie-Valerie Brunner, Vorständin der RBI, Julian Jäger, Vorstand Flughafen Wien, Hartwig Löger, Generaldirektor Vienna Insurance Group und Ralf-Wolfgang Lothert, Mitglied der Geschäftsführung und Head of Corporate Affairs bei JTI Austria das Thema "Österreichs Unternehmen als treibende wirtschaftliche Kraft in der CEE-Region".
Das zweite Panel mit dem Titel "Connected to the future: Innovation und Infrastruktur in CEE" wurde von Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz, Aleš Stárek, CFO FACC, sowie Leonhard Schitter, Vorstandsvorsitzender der Energie AG Oberösterreich, besetzt.
Die Frage, ob Österreich noch immer eine treibende Kraft im CEE-Raum sei, wurde von allen Teilnehmern:innen bejaht, wenngleich das Aufgabenpaket ein Großes ist: Die Aufnahme der Westbalkanstaaten sollte eher heute als morgen passieren und Österreich werde vermehrt in seine Arbeitgeberattraktivität für Arbeitskräfte aus den Nachbarstaaten investieren müssen, so die Manager:innen und CEOs. Nur so werde Österreich als Brückenstandort Europas weiterhin im internationalen Wettbewerb beweisen können.
Gelungener Auftakt
Beim Ausklang im Haus der Industrie zog Nikolaus Pelinka, Co-Founder der Austrian Roadmap2050, über den Auftakt des Jubiläumsjahres Bilanz: "Wir freuen uns, dem positiven Antrieb, den Österreichs Infrastruktur für das Land leistet, eine Plattform zu geben. Das nächste Jahr wird im Zeichen Europas noch viel stärker internationale Themen bringen, um aufzuzeigen, wie stark Österreichs Industrie, die Wissenschaft und die Institutionen in den Infrastruktur-Branchen sind."
LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Fotos sehen Sie in unserer Galerie.
www.roadmap2050.at
www.iv.at
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