Das Wiener Immobilienunternehmen S Immo AG präsentierte die neuesten Unternehmensergebnisse aus dem dritten Quartal. "Das dritte Quartal zeigt ein starkes und operativ äußerst erfolgreiches Ergebnis für die S Immo", sagt Herwig Teufelsdorfer, Mitglied des Vorstands und fügt hinzu: "Es ist uns gelungen, die Mieteinnahmen signifikant zu steigern und das Bruttoergebnis liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Unsere Strategie, uns aus dem deutschen Wohnimmobilienmarkt zurückzuziehen und verstärkt in höher rentierliche Objekte zu investieren, wirkt sich äußerst positiv auf unsere Ertragskraft aus."
Das Gesamtvermögen
Per 30. September 2023 betrug die Bilanzsumme der S Immo Gruppe 3.824,0 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 3.774,4 Millionen Euro). Diese erhöhte sich trotz der vor allem in Deutschland getätigten Verkäufe, einerseits auf Grund von Zukäufen in CEE und Österreich sowie andererseits auf Grund eines deutlich höheren Bestands an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Diese beliefen sich auf 596,7 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 246,9 Millionen Euro).
Die Mieterlöse beliefen sich auf 142,8 Millionen Euro (Q3 2022: 112,7 Millionen Euro). Die Betriebskostenerlöse stiegen ebenfalls auf Grund der Zukäufe und der Inflationsentwicklung auf 49,9 Millionen Euro (Q3 2022: 34,0 Millionen Euro).
Das Eigenkapital ohne Fremdanteile verringerte sich geringfügig auf 1.684,8 Millionen Euro (31. Dezember 2022: 1.697,2 Millionen Euro).
Immobilienbewirtschaftung und Hotelergebnis
Die Immobilienaufwendungen waren ebenso von Transaktionen und der Inflationsentwicklung beeinflusst und erhöhten sich von 56,4 Millionen auf 78,0 Millionen Euro, was überwiegend auf höhere Betriebskostenaufwendungen zurückzuführen sei. Das Ergebnis aus der Hotelbewirtschaftung konnte auf Grund von deutlich gestiegenen Erlösen aus der Hotelbewirtschaftung, welche in den ersten drei Quartalen 2023 49,8 Millionen Euro betrugen (Q3 2022: 38,3 Millionen Euro), auf 13,5 Millionen Euro (Q3 2022: 8,3 Millionen Euro) gesteigert werden. Das entspricht einem Plus von 63 Prozent.
"Während die operative Leistung der S Immo hervorragend war, führte das marktbedingte Bewertungsergebnis in Höhe von -88,2 Millionen Euro zu einem Periodenergebnis von -19,6 Millionen Euro", sagt Radka Doehring, Vorstand der S Immo AG und ergänzt: "Wir sind von unserer Strategie überzeugt. Die in den letzten Quartalen getätigten Zukäufe leisten bereits einen entscheidenden Beitrag zum Ergebnis."
Änderung im Aufsichtsrat
Am Montag teilte die Aufsichtsratsvorsitzende Karin Rest der S Immo AG mit, dass sie ihr Aufsichtsratsmandat im Einklang mit der Satzung der Gesellschaft mit Wirkung zum 15. Jänner 2024 zurücklegt. Karin Rest wurde im Mai 2018 erstmals in den Aufsichtsrat der Unternehmensgruppe gewählt und stand diesem ab Oktober 2020 vor.
www.simmoag.at
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