Forum Alpbach fordert mehr Mut von Europa

In diesem Jahr findet das internationale Wirtschaftstreffen von 19. August bis 2. September unter dem Motto "Bold Europe" statt. Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten Herausforderungen unseres Kontinents.

Im Vorjahr hat sich das European Forum Alpbach (EFA) einen neuen Design-Anstrich verpasst. Zudem wurde eine thematische Unterteilung in zwei Wochen eingeführt. Diesem Konzept bleibt man 2023 treu. Von 19. August bis 2. September treffen sich Entscheidunsträger:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in dem beschaulichen Tiroler Ort, um die wichtigsten Herausforderungen Europas zu diskutieren. Gastgeber ist Andreas Treichl, der seit 2021 EFA-Präsident ist.

LEADERSNET wird auch in diesem Jahr mit einem Team in Alpbach vor Ort sein und ausführlich berichten.

Europa braucht mehr Mut

2023 lautet das Motto des Forums "Bold Europe". Damit möchte das EFA nach dem Blick auf das Neue Europa im vergangenen Jahr heuer den Mut in den Mittelpunkt stellen. Europa müsse unabhängiger werden, aber weltoffen bleiben. Dem Klimawandel gelte es, aktiv und entschlossen zu begegnen. Zudem müsse die Wirtschaft wettbewerbsfähiger werden, was nur durch Investitionen in Technologie & Innovation gelingen könne. Ferner soll eine neue Sicherheitsarchitektur für den Kontinent entwickelt werden. Die Verteidigung unserer Demokratie gegen autoritäre Einflüsse wird ebenfalls als eine der großen Herausforderungen genannt. Europa brauche mehr Mut, die Welt zu gestalten, heißt es vonseiten der EFA-Organisation.

Andreas Treichl sagt: "Europa muss geeint, schnell und beherzt handeln. Unser diesjähriges Jahresthema Bold Europe bedeutet, jetzt mutig voranzugehen: Was brauchen wir, um Europa energieunabhängig und verteidigungsfähig zu machen? Wie kann die europäische Industrie wieder wettbewerbsfähig werden? Welche Lösungen es für diese und für viele weitere Herausforderungen gibt, werden wir diesen Sommer in Alpbach diskutieren."

Themenschwerpunkte

Das European Forum Alpbach 2023 wird sich an vier Themenschwerpunkten orientieren:

  • Rallying for Climate Action
  • Fighting for Europe's Economic Sovereignty
  • Securing Europe in a Multipolar World
  • Reinforcing Democracy in Europe

Die Themen "Technologie und Innovation" sollen als Querschnittsthema in allen Themenschwerpunkten berücksichtigt werden.

"Zudem haben wir die Struktur des Events um zwei neue Module ergänzt. Sowohl die Europe in the World Days, als auch die Austria in Europe Days sind inhaltlich auf die Teilnehmenden ausgerichtet. Somit bieten wir allen EFA-Besucher:innen das für sie passende Modul", erklärt Feri Thierry, EFA-Generalsekretär.

Grober Zeitplan

Am 19. August startet das heurige Forum mit den Euregio Days und der Prämierung von Forschung und Innovation aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino. Den festlichen Teil dabei bildet der Tirol-Tag. Am selben Tag starten auch die Alpbach Seminars. Ab dem 24. August stehen die Lab Days am Programm. Expert:innen setzen sich an den Vormittagen bis 27. August mit konkreten Fragestellungen auseinander. 

Erstmals finden heuer die "Europe in The World Days" vom 27. bis 30. August statt. Hier treffen sich europäische Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur. Bei den "Austria in Europe Days" vom 30. August bis 2. September geht es um die Rolle Österreichs in Europa. Bei der offiziellen Eröffnung dieses Moduls am 30. August wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit der slowenischen Präsidentin Nataša Pirc Musar sowie dem Ersten Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Othmar Karas, darüber sprechen, wie man Europas Zukunft nachhaltig stärkt.

Eindrücke vom EFA 2022 gibt es in unseren Galerien unten.

www.alpbach.org

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