Broker-Auswahl Österreich: Diese Kriterien sind wichtig

| Redaktion 
| 05.06.2023

Angehende Trader, die in Österreich nach einem Broker suchen, sollten keine vorschnelle Wahl treffen. Am besten machen sie sich bereits im Vorfeld mit den wichtigsten Kriterien dazu vertraut. So wissen Interessenten, auf welche Aspekte sie besonders achten müssen. Dieser Beitrag dient österreichischen Anlegern diesbezüglich als Hilfestellung.

Auf das Preis-Leistungs-Verhältnis kommt es an

Dieser Aspekt ist natürlich nicht nur in Österreich von Bedeutung. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist generell wichtig und stellt dadurch ein bedeutendes Kriterium zur Bewertung von Brokern dar. In diesem Kontext sollten potenzielle Kunden vor allem einen Blick auf die Order- und Depotgebühren werfen. Erstgenannte Kosten fallen für den Besitz des Depots an.

Die Ordergebühren spielen hingegen beim Kauf und Verkauf des Wertpapiers eine wichtige Rolle. Diese Kosten muss man also vom Gewinn abziehen. Will man möglichst hohe Einnahmen erzielen, sollte man sich nach einem günstigen Broker umsehen.

Allerdings darf man nicht ausschließlich auf den Preis achten. Auch das Angebot an Assets und Sparplänen, die verfügbaren Handelsplätze und der Kundenservice sind zu berücksichtigen.

Besonderheit bei der Abführung von österreichischen Kapitalerträgen

Was österreichische Anleger besonders wichtig finden ist außerdem, dass es sich um einen steuereinfachen Broker handelt, also die Steuern automatisiert abgeführt werden: Beim beliebten Neobroker Trade Republic ist das zum Beispiel nicht der Fall, wie in den Artikeln „Trade Republic steuereinfach in Österreich?“ und „Steuereinfache Nutzung von Trade Republic für Österreicher“ nachgelesen werden kann. Hilfreiche Informationen zur Kapitalertragsteuer finden sich außerdem auf der Seite des österreichischen Bundesministeriums für Finanzen.

Die Handelsplätze im Blick behalten

Generell gilt: Umso mehr Handelsplätze es gibt, desto besser. So bleiben Kunden beim Traden flexibel. Stehen ihnen nämlich mehrere Optionen für den Handel zur Auswahl, können sie einen Platz mit optimalen Konditionen für sich finden. Trader sollten sich vor Augen halten, dass Handelsplätze unterschiedlich viel kosten. Durch einen Vergleich ist es Anlegern also möglich, Geld zu sparen. Auch bezüglich der Handelszeiten gibt es Differenzen. Hier gilt: umso mehr Handelsplätze zur Verfügung stehen, desto flexibler ist man beim Traden.

Bestimmte Wertpapiere sind nicht auf allen Handelsplätzen in der gleichen Menge vertreten. Fällt das Handelsvolumen beispielsweise besonders niedrig aus, kommen viele Order gar nicht erst zustande oder es schlägt sich der Käufer mit hohen Kosten herum. Es ist in solchen Fällen also durchaus praktisch, wenn Trader auf alternative Handelsplätze ausweichen können.

Auch Kunden aus Österreich ist es möglich, Wertpapiere weltweit zu handeln. Will man zudem dazu imstande sein, Aktien auf dem heimischen Markt zu verkaufen, sollte man darauf achten, dass man bei Brokern nationale Börsenplätze wie die Wiener Börse vorfindet.

Darum braucht es einen guten Kundenservice

Eine gut ausgebaute Kundenbetreuung ist bei einem Broker unverzichtbar. Immerhin soll es Anwendern bei Fragen möglich sein, sich an einen Experten zu wenden. Idealerweise ist es möglich, den Anbieter sowohl telefonisch als auch schriftlich zu kontaktieren. Befindet sich der Kunde in Österreich, sollte er darauf achten, dass ihm der Broker eine kostenlose Hotline bereitstellt. Als besonders praktisch erweist sich in diesem Fall eine Telefonnummer mit der österreichischen Vorwahl 0043 - so können Trader nämlich zum Ortstarif mit den Mitarbeitern sprechen.

Hochwertige Portale stellen ihren Klienten des Weiteren einen kostenlosen Informationsbereich zur Verfügung. Dort können sich Kunden über das Traden und das Portal selbst informieren. Sie haben so die Gelegenheit, sich in wichtige Themen einzulesen und sich essenzielles Vorwissen anzueignen.

Die Ordertypen unter die Lupe nehmen

Von einer Order ist dann die Rede, wenn der Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments in Auftrag gegeben wird. Verschiedene Ordertypen legen spezielle Bedingungen für den Handel fest. Setzt man beispielsweise eine Market Order, führt diese den Verkauf oder Kauf bei der nächsten Preisermittlung ohne Limitierung durch. Im Gegensatz dazu steht die Limit Order - mit ihr erfolgt eine Transaktion ausschließlich zu einem im Voraus bestimmten Limit. Umso mehr Ordertypen Anlegern zur Verfügung stehen, desto flexibler können sie handeln.

Das Anlageuniversum

Das Anlageuniversum beinhaltet alle Arten der handelbaren Assets. Darunter fallen nicht nur Aktien, sondern gleichermaßen Derivaten und Krypto-Assets. Idealerweise steht Kunden eine vielfältige Auswahl an Produkten zur Auswahl. Auf diese Weise erhalten sie von nur einem Broker alles aus einer Hand. Sie können ihr Geld somit vielfältig investieren.

Fazit zur österreichischen Broker-Wahl

Suchen Kunden in Österreich nach einem passenden Broker, dürfen sie bei ihrer Auswahl nichts dem Zufall überlassen. Am besten machen sie sich mit mehreren Optionen vertraut. Dabei sollten sie auch ihre Vorlieben im Hinterkopf behalten und auch Details wie beispielsweise die österreichische Kapitalertragsteuer nicht vergessen. Zu achten ist des Weiteren auf die Handelsmöglichkeiten für österreichische Trader. Berücksichtigt man diese Aspekte, findet man den besten Broker für die persönlichen Ansprüche.

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